Tschüß Winterblues

6 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Stand
Autor/in
Sabine Bäumer

Geht es Ihnen gerade auch so? Sie kommen gar nicht in die Puschen? Der Frühling ist da, aber sie fühlen sich schlapp? Das ist ganz normal und geht ganz vielen so. Doch wir können etwas dagegen tun. Mit diesen Tipps entkommen Sie dem "Winterblues."

Oft betroffen von Frühjahrsmüdigkeit sind:

  • Wetterfühlige Menschen
  • Menschen, die unter chronisch niedrigem Blutdruck leiden
  • Ältere Menschen
  • Chronisch kranke Menschen

So zeigt sich Frühjahrsmüdigkeit

  • Mattigkeit, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit
  • Erschöpfung, Abgeschlagenheit
  • Ausgeprägtes Schlafbedürfnis
  • Stimmungsschwankungen, Gereiztheit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Wetterfühligkeit
  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Schwindel

Frühaufsteher erleben den Wechsel der Jahreszeiten milder, als Langschläfer.

Frau gähnt

Ab wann ist es keine Frühjahrsmüdigkeit mehr?

Die Symptome sollten nach etwa vier Wochen von allein wieder verschwinden.

Bei wem die Müdigkeit über Monate anhält und wer sich über deutlich längere Zeit immer noch abgeschlagen fühlt, sollte ärztlichen Rat einholen. Hinter den Beschwerden kann sich möglicherweise auch eine Erkrankung verbergen.

Arzneimittel als Auslöser für Müdigkeit

Unter verschiedenen Arzneimitteln, wie z. B. Antiallergika, kann verstärkte Schläfrigkeit auftreten.

6 hilfreiche Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Tipp 1: Bewegung an der frischen Luft

Aktiv werden, regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten regen den Kreislauf an. Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren und Walken sind besonders gut geeignet.

Nehmen Sie die Treppen statt mit dem Fahrstuhl zu fahren oder nutzen Sie das Fahrrad für den Arbeitsweg.

Tipp 2: Sonne und Licht tanken

Raus aus dem „Winterblues“ und ab in die Natur. Die Vitamin-D-Bildung startet ab März/April mit der Frühjahrssonne wieder und hilft die Müdigkeit zu überwinden. Das natürliche Licht der Sonne senkt den Melatoninspiegl und macht wach.

Richten Sie Ihren Tagesrhythmus am besten nach der Sonne aus, also möglichst mit den ersten Sonnenstrahlen morgens aufstehen, um viel Sonnenlicht aufzunehmen; abends auf künstliches Licht durch Smartphones oder Tablets verzichten.

Tipp 3: Ausgewogene Ernährung

Essen Sie möglichst frische Kost, viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und hochwertige Öle. Besonders gut geeignet sind basenreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Äpfel, Birnen, Gurken, Spinat und Nüsse.

Außerdem sollten Sie über den Tag verteilt ausreichend trinken: 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee (z.B. Stoffwechseltee, Basentee, Kräutermixtur, Brennesel)

Ein Ingwer-Honig-Wasser mit Zitrone am Morgen bringt den Stoffwechsel auf Touren.

Zubereitung: 1/2 Liter Wasser zum Kochen bringen, drei Scheiben Ingwer darin ziehen lassen und nach Geschmack Honig und Zitrone zufügen.

Tipp 4: Geregelter Schlafrhythmus mit ausreichend Schlaf

Schlaflose Nächte können auch durch Wechseljahresbeschwerden auftreten oder ein Hinweis auf eine Leberbelastung sein. Hier können Kräutertees mit Bitterstoffen helfen:

Empfehlenswert ist zum Beispiel eine Mischung aus jeweils 10 g Andorn, Pfefferminze und Löwenzahn 10 g. Alles in ein Teesäckchen geben und mit 300 ml kochend heißem Wasser überbrühen, 5 min ziehen lassen. Für Fans von Ingwer noch eine Scheibe Ingwer rein.

Schaffen Sie sich eine angenehme Schlafumgebung und stimmen Sie sich mit Entspannungstees auf die Nacht ein. Z.B. mit Lavendel, Passionsblume, Melisse, Hopfen, Baldrian)

Tipp 5: Wechselduschen und Saunieren

Der Temperaturwechsel zwischen Kälte und Wärme vertreibt Müdigkeit, trainiert die Blutgefäße und bringt den Kreislauf in Schwung. Wichtig bei Wechselduschen: immer mit kaltem Wasser aufhören.

Tipp 6: Erholung und Entspannung

Frühjahrsmüdigkeit hat viele Gesichter. Manche leiden unter Stimmungsschwankungen und sind zunehmend gereizt.

Integrieren Sie bewusst Ruhepausen in den Alltag und nehmen Sie sich Zeit für die schönen Dinge im Leben, wie Freizeitaktivitäten und Freunde treffen, die einem guttun.

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Sabine Bäumer