Wir beginnen mit dem Cisalpino, der sich dank der Neigetechnik wie ein Motorradfahrer in die Kurven legen kann. Dadurch kann er rund ein Drittel schneller durch die Kurven fahren als herkömmliche Züge.
Auf der Strecke Stuttgart - Zürich - Mailand können so 50 Minuten eingespart werden. Die Gesamtfahrzeit beträg dadurch rund sechs Stunden. Der Neun-Wagen-Zug bietet 500 Reisenden Platz, und diese befördert er mit einer Höchst-Geschwindigkeit von 200 Km/h über die Alpen.
(Autor: Harald Kirchner)
Weiter geht es im Schneefräßzug der Furka-Oberalp-Bahn bei Andermatt in der Schweiz. Morgens um vier Uhr bei 16 Grad unter Null sorgen die Männer des "Schleuderzuges" für freie Fahrt, damit tagsüber der Glacier-Express planmäßig über den 2033 Meter hohen Oberalp-Paß rollen kann.
(Autor: Alexander Schweitzer)
Dann machen wir einen Kurztrip in die Anden Argentiniens. Pünktlich um sieben beginnt das langsame Abenteuer im "Tren a las nubes". 15 Stunden, die Entdeckung der Langsamkeit beim Anden-Aufstieg in Richtung Chile, durch eine unberührte Naturlandschaft.
(Autor: Thomas Leif)
1998 im Betriebswerk von Damaskus in Syrien rangiert eine über 100 Jahre alte Dampflok, die zweimal pro Woche einen Personenzug in Richtung Jordanien zieht. Ungewöhnlich ist die schmale Spur mit einer Breite von 1.050 mm. Eröffnet wurde die Bahn anno 1895 und das Flair dieser Zeit ist beinahe noch an allen Ecken und Enden zu spüren.
(Autor: Andreas Cichowitz)
Ein Filmbericht aus dem Jahr 1991 über den "Trenino verde" komplettiert unser Magazin über Eisenbahnen dieser Welt.
(Autor: Otto Deppe)
(ESD: 07.03.1998)