Erst seit 2010 gibt es den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen dem tschechischen Nordböhmen und dem polnischen Niederschlesien wieder, der seit dem Zweiten Weltkrieg unterbrochen war. Die Zackenbahn ist Bestandteil einer wechselvollen Grenzgeschichte.
Gestartet in Kořenov, geht es über die Iserbrücke, die einst die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und Preußen und später zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland war. Heutzutage überquert die tschechische Bahn erst hinter Harrachov die Grenze. In Szklarska Poręba Gorna übernimmt der polnische Zug und fährt hinab nach Jelenia Góra.
Der Verein Schlesische Gebirgsbahnen hat Teile der Zackenbahn nachgebaut. Im Modell geht es um die 1930er Jahre, als die Strecke durchgehend elektrifiziert und ein namhafter Triebwagen unterwegs war, der Rübezahl. In Spur N findet ein abwechslungsreicher Zugbetrieb statt.
(ESD: 04.11.2022)