Folge 997

Frischer Dampf rund um Sankt Petersburg

Stand
Autor/in
Michael Mattig-Gerlach und Roland Steinhauer

Eines der beliebtesten Reiseziele Russlands ist Sankt Petersburg. Die Neva-Metropole mit ihrem Stadtkern aus dem 18. Jahrhundert ist seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe.

Aber die Stadt hat auch für Eisenbahninteressierte viel zu bieten: ein spannendes Nahverkehrssystem, Fernbahnhöfe, aber unter Eisenbahnfreunden hat sich vielleicht auch bereits die hohe Qualität des neu eröffneten Eisenbahnmuseums herumgesprochen.

Frischer Dampf rund um Sankt Petersburg
Abfahrt der Pioniereisenbahn mit einer KTSCH4 in Sankt Petersburg – hier lernen die Jugendlichen alles, was ein Bahngestellter für den Beruf braucht. Bild in Detailansicht öffnen
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Ein Dampfveteran SO 18 mit historischen Waggons auf dem Weg nach Ruskeala – seit Juni 2019 gibt es viel Dampf in Kareliens Wälder zu sehen. Bild in Detailansicht öffnen
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Historischer Dampfzug mit einer SO 18 als Zugmaschine auf dem Bahnsteig von Ruskeala – ein Bahnsteig mitten im Wald für den stillgelegten Marmorsteinbruch des Zaren. Bild in Detailansicht öffnen
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Dampflok vom Typ ER-744-38 Bild in Detailansicht öffnen
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Historischer Eisenbahnzug mit einer Dampflok vom Typ ER-744-38 als Zugmaschine im Wald von Karelien. Bild in Detailansicht öffnen
Der im Jugendstil Anfang des 20.Jahrhunderts gebaute Witebsker Bahnhof in Sankt Petersburg.
Der im Jugendstil Anfang des 20.Jahrhunderts gebaute Witebsker Bahnhof in Sankt Petersburg. Bild in Detailansicht öffnen
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Wie zur Zarenzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Diensträume im Witebsker Bahnhof in Sankt Petersburg. Bild in Detailansicht öffnen
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Garderobe für den Adel im Witebsker Bahnhof in Sankt Petersburg. Bild in Detailansicht öffnen
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Wartesaal für Adlige zur Zarenzeit im Witebsker Bahnhof Bild in Detailansicht öffnen
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Eingangshalle im Witebsker Bahnhof in Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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Metrostation in Sankt Petersburg – die am tiefsten in den Erdboden eingegrabene und wohl auch schönste Untergrundbahn auf der Erde. Bild in Detailansicht öffnen
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Metro-Station in Sankt Petersburg – Die Untergrundbahn in Russlands Kulturhauptstadt: Häufig genutzt und doch nicht in der Lage, den Individualverkehr entscheidend zu verringern. Bild in Detailansicht öffnen
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Metrostation in Sankt Petersburg – Haltestationen wie Paläste in Sankt Petersburg. Bild in Detailansicht öffnen
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Das „Dienstfahrzeug“ des Stationsvorstehers im Witebsker Bahnhof, ein AS-01-Triebwagen – auf Schienen kommt man in Sankt Petersburg besser voran als auf der Straße. Bild in Detailansicht öffnen
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Die modernste Diesellok der Russischen Eisenbahngesellschaft (RZD), eine TEP70BS, auf dem Bahnhof von Sortavala Bild in Detailansicht öffnen
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Eine sechsachsige Diesellok 2M62 im Bahnhof von Sankt Petersburg. Bild in Detailansicht öffnen
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Eine sechsachsige Elektrolok EP2K im Bahnhof von Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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Eine 1921 gebaute EU 683-32 im Bahnhof von Sortavala, die älteste der drei renovierten Dampfeisenbahnloks für den historischen Zug Sortavala-Ruskeala. Bild in Detailansicht öffnen
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Eine 1941 gebaute SO 18 auf dem Weg nach Ruskeala. Bild in Detailansicht öffnen
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Die Dampfzuglok vom Typ EU 774-38 im Freizeitpark von Ruskeala. Bild in Detailansicht öffnen
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Historischer Dampfzug auf der Strecke Sortavala-Ruskeala. Bild in Detailansicht öffnen
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Kolibri-Dieselzug der Pioniereisenbahn in Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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KTSch 4 beim Wasser-Tanken in Zarskoye Selo Bild in Detailansicht öffnen
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KTSCH4 - 447 im Bahnhof der Pionier-Eisenbahn von Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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Lastoschka-Nahverkehrstriebwagen im Bahnhof von Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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Nachbau des in England gebauten ersten Zuges für den Zaren im Bahnhoif von Zarskoye Selo Bild in Detailansicht öffnen
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Abendlicht auf die Peter-und-Paul-Festung in Sankt Petersburg Bild in Detailansicht öffnen
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Peter-und-Paul-Festung in Sankt Petersburg, eine der Hauptattraktionen für das „Venedig des Nordens“ Bild in Detailansicht öffnen
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Die Sankt Isaacs-Kathedrale: Die Säulen der Kathedrale stammen aus dem inzwischen stillgelegten Steinbruch von Ruskeale. Bild in Detailansicht öffnen
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Ein Sapsan-Fernzug verläßt Sankt Petersburg auf dem Weg nach Moskau. Der „Wanderfalke“ ist ebenfalls ein Joint-Venture Russlands mit Siemens (Deutschland) Bild in Detailansicht öffnen
Frischer Dampf rund um Sankt Petersburg
Viel Dampf im Wald von Karelien Bild in Detailansicht öffnen
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Viel Dampf mit einer ER 744-38 Dampflok im Wald von Karelien Bild in Detailansicht öffnen
Frischer Dampf rund um Sankt Petersburg
Von einer TU 7 gezogener Zug der Pioniereisenbahn in Zarskoye Selo Bild in Detailansicht öffnen
Frischer Dampf rund um Sankt Petersburg
Winterpalast in Sankt Petersburg, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes in der Altstadt Bild in Detailansicht öffnen
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Winterpalast in Sankt Petersburg, Teil des UNESCO-Weltkulruterbes seit 1990 Bild in Detailansicht öffnen


Weniger bis gar nicht bekannt ist allerdings Sankt Petersburg als Ausgangspunkt einer Reise nach Karelien in die russische Eisenbahnvergangenheit. Frühmorgens geht es mit der "Lastoschka", dem von Siemens und der RZD gemeinsam gebauten Triebwagen, nach Sortavala am Ladogasee in Karelien, um dann die letzten einhundert Kilometer bis in den Freizeitpark von Ruskeala mit einem historischen Dampfzug zurückzulegen. Hier, nördlich von St. Petersburg findet sich das Gegenteil der Millionenmetropole:
Natur, Kiefernwald, Urwald, dazu der größte See Europas, der Ladogasee, eine Klosterinsel namens Walaam. Seit 2019 gibt es rund um einen stillgelegten Marmorsteinbruch, der einst den Marmor für die St. Petersburger Paläste lieferte, einen Freizeitpark, der durch einen historischen Zug erschlossen wird. Gleich drei restaurierte Dampfloks sind hier im Einsatz - ein Geheimtipp für Eisenbahnfreunde.

(ESD: 09.10.2020)

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Michael Mattig-Gerlach und Roland Steinhauer