Nur wenige Menschen besuchen diese ur-japanische Region. Der Film zeigt die Kontraste zwischen modernen Metropolen und traditionellen Brauchtum auf dem Land. Mit dem Zug durch Japans Süden startet in der Millionenmetropole Fukuoka, dort herrscht nicht nur die Hektik einer japanischen Großstadt, die Menschen gehen dort traditionell nach Feierabend in ambulante Restaurants am Straßenrand. Im kleinen Ort Yame steht ein Besuch bei einem der ältesten Laternenmacher an, ein paar Türen weiter wird in einer mehrere hundert Jahre alten Teehandlung gearbeitet.
Weiter geht es in einem Luxuszug, dem "Seven Stars". Mit ihm kann man die schönsten Strecken Kyushus erkunden und das im Stil der Belle Epoqué. Heiße Quellen gibt es im traditionellen Badeort Yufuin. Das Aso-Kratergebiet ist nicht nur für seinen aktiven Vulkan, sondern auch wegen seines Nationalparks berühmt. Weiter im Süden ist in Hitoyshi ein altes shintoistisches Erntedank-Ritual zu beobachten - Löwen beißen dabei Kindern in den Kopf, was denen Glück und Gesundheit bringen soll. Die Fahrt geht weiter nach Kagoshima, das durch den stets Rauch und Asche speienden Haus-Vulkan geprägt ist.
Schließlich endet die Reise am Südzipfel der Insel in Ibusuki - die Fahrt mit dem Zug ist wie der Blick in ein Kaleidoskop, der die unglaubliche Vielfalt und Gegensätzlichkeit der südlichen Hauptinsel Japans zeigt.
Die "Deutsche Welle" hat den Film nun in mehrere Sprachen übersetzt. Hier ist die englische Fassung zu sehen:
Mit dem Zug durch Japans Süden - englisch
(ESD arte: 08.07.2020)