So einfach ist es

Gemüsegarten: Buschbohnen selbst anbauen

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Autor/in
Martina Gräßer

Die Buschbohne ist eine wichtige Quelle für pflanzliches Eiweiß und sollte in keinem Selbstversorgergarten fehlen. Der Anbau ist kinderleicht.

Die Buschbohne (Phaseolus vulgaris var. nanus) zählt zur Familie der Schmetterlingsblütler. Als Schmetterlingsblütler hat sie die Fähigkeit, mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu fixieren. Damit versorgt sie sich selbst und, falls Sie die Wurzelreste im Boden belassen, auch die Folgekulturen.

Boden muss erwärmt sein

Mit der Bohnenkultur im Freien beginnen wir erst, wenn sich der Boden auf 15 bis 20°C erwärmt hat. Das ist meist nicht vor Mitte Mai der Fall. Bei schlechter Witterung können Sie auch im Warmen vorziehen.

Einweichen verkürzt Keimzeit

Durch Einweichen der Samen über Nacht verkürzt sich die Keimzeit.

Buschbohnen werden nicht einzeln gesät, sondern in kleinen Gruppen von 4 bis 6 Samen. Sie dürfen Bohnen nur mit einer dünnen Schicht Erde bedecken, etwa entsprechend der Dicke der Samen.

Befall mit Bohnenfliege - was tun?

Buschbohnen am Strauch

Gibt es Probleme bei der Keimung, sollten Sie überprüfen, ob die Larven der Bohnenfliege ihr Unwesen treiben. Sie fressen sich in die Keimblätter ein und zerstören sie ganz oder teilweise. Wenn bei kühlem Wetter die Bohnen nur langsam wachsen können, ist der Schaden meist größer, da die Larven mehr Zeit zum Fressen haben.

Bei Befall nicht entmutigen lassen, sondern sofort weitere Aussaat starten.

Fruchtfolgeabstand beachten

Der Fruchtfolgeabstand auf dem gleichen Beet sollte etwa 5 Jahre betragen, denn die Bohne ist mit sich selbst unverträglich.

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