Was ist neu an der Ausstattung?
Die Elektronik hat sich stark weiterentwickelt: Zum einen die Verbindung zum Smartphone mit Apps zur Einstellung von Schaltung, Motorsteuerung und Navigation und zum anderen der zunehmende Einsatz von elektronischen Schaltungen.
Die zunehmenden Akku-Kapazitäten führen zu größeren Reichweiten und längerer motorisierter Unterstützung am Berg. So gibt es diesem Trend folgend inzwischen E-Bike-Modelle mit zwei Akkus, leistungsstarkem Motor, Federung und dennoch tiefem Einstieg. Um die Festigkeit des Rahmens zu gewährleisten, bringen diese Räder ein Gewicht von deutlich über 30 Kilo auf die Waage.
Eine Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung ist die Verkleinerung des Akkus und Motors, so dass das E-Bike den sportlichen Radler nur noch dann unterstützt, wenn es unbedingt nötig ist. Dafür wiegt das Rad nicht viel mehr als ein normales Fahrrad ohne Motor und das Design ist ebenfalls sehr unauffällig. Ein solches Rad ist kaum als E-Bike zu erkennen.
Welche Modelle gibt es?
Das SUV E-Bike, auch als Cross-Over Bike bezeichnet, stellt eine Mischung aus E-Trekking- und E-Mountainbike dar. Inspiriert von den “Sport Utility Vehicles” Auto-Modellen, vereint die neue E-Bike Kategorie einen sicheren Alleskönner mit sehr guter Ausstattung.
Die Weiterentwicklung in 2023 zeigt solche Räder auch mit tiefem Einstieg, den man bisher nur bei den sogenannten City-Bikes kennt. Das erfordert aber einen „bulligen“ verstärkten Rahmen, so dass auch das Gewicht des Rades zunimmt.
Ein weiterer Trend ist das Cargo-Bike, das Lastenrad, zum Transport von Kindern oder sperrigen Gegenständen oder größeren Einkäufen, für die man bisher das Auto genommen hat. Hier gibt es immer mehr Modelle und Varianten.
Im Studio: Tobias Eicker, Fahrradfachhändler