Besonders mit Raureif und Wintersonne kann ein Garten auch in der kalten Jahreszeit fantastisch aussehen. In Form geschnittene Eiben, Buchskugeln, Gräser im Gegenlicht – und im Schatten Farne, deren Wedel auch im Winter grün bleiben. Diese Farne nennt man „wintergrün“, anders als ihre „sommergrünen“ Verwandten behalten sie Form und Farbe. Im Frühling erneuern sie ihre Wedel, so dass man vor dem Neuaustrieb die alten Blätter abschneidet: entweder alle, oder nur die, die nicht mehr gut aussehen.
Diese Farne sehen auch im Winter in Ihrem Garten wunderschön aus
Wissenswertes über Farne
Alle Farne sind Waldbewohner und möchten es schattig, höchstens halbschattig haben. Farne gehören zu den erdgeschichtlich ältesten Pflanzen: sie stammen aus einer Zeit, als Pflanzen noch nicht geblüht haben und daher auch keine Samen ausgebildet haben. Farne vermehren sich daher über ihre Sporen, die auf der Rückseite der Wedel sitzen.
Manche Farne, wie der Wurmfarn, können im Frühling auch durch Teilen vermehrt werden. Dazu muss die Pflanze ausgegraben werden und der Wurzelstock mit den Händen geteilt werden.
Besonders attraktiv ist im Frühling der Neuaustrieb von Farnen. Bei wintergrünen Farnen kann man kurz vorher die alten Wedel entweder alle abschneiden – besonders beim Hirschzungenfarn wird das gerne gemacht, oder nur die alten, braunen Wedel.
Im Garten: James Foggin, englischer Gärtner