1. Übung: Eine Faust machen
Ziel: Bessere Durchblutung der Hände
So geht die Übung: Stehen oder sitzen, sogar im Laufen funktioniert die Übung! Beide Hände zu einer Faust machen und wieder öffnen, zur Faust machen und wieder öffnen. Diese sehr einfache Übung steigert die Durchblutung, besonders wenn auch die Unterarme dabei angespannt werden. Die Aktivierung der umliegenden Muskulatur erwärmt schon nach zwei Minuten die Hände.
Hintergrund: Besonders wenn es draußen kalt ist, sammelt sich das warme Blut im Rumpf, um das Wichtigste des Körpers, die inneren Organe, warm zu halten. Dadurch werden die Extremitäten weniger durchblutet. Durch Aktivität fließt aber warmes Blut auch in die Hände und zu den Füßen.
2. Übung: Die Fuß-Wippe
Ziel: Bessere Durchblutung der Füße
So geht die Übung: Im Stehen die Zehen beider Füße hochziehen und auf die Ferse kippen, dann nach vorne auf die Zehen hoch wie eine Wippe. Das Ganze zwei Minuten im Wechsel. Wenn das gut klappt: mit den Zehen "spielen", d.h. sie durchbewegen. Die Übung funktioniert auch mit Schuhen.
Auch hier ist die umliegende Muskulatur mit im Spiel: Die Waden werden aktiviert und so auch die Unterschenkel besser durchblutet.
3. Übung: Die Zehenraupe
Ziel: Wieder die Durchblutung der Füße und Zehen
So geht die Übung: Die Zehen werden nach innen gezogen und wieder gestreckt und nach oben hochgezogen, immer im Wechsel. Übung geht überall, auch in Schuhen. Auch hier mindestens zwei Minuten dranbleiben!
Was hilft noch?
Klassiker wie ein warmes Fußbad wirken natürlich immer. Was nicht alle wissen: Ein warmer Lendenwirbelbereich wärmt den Körper sehr effektiv. Mit einem Wärmepflaster oder auch einem Schal oder Nierenwärmer sorgt man also nicht nur für ein wohliges Gefühl im Rücken, sondern auch für warme Hände und Füße.
Experte im Studio: Kai Becker, Physiotherapeut