Greifen Sie auch im Sommer zur Schere, um den frischen Zuwachs um die Hälfte zu kürzen. Kappen Sie die Zweige jeweils knapp oberhalb eines Blattpaares. Aus den Blattachseln sprießen in der Regel zwei neue Triebe hervor. Durch diese Gabelung wird die Krone mit jedem Schnitt dichter. Trägt die Olive Früchte, stutzt man sie erst nach der Ernte bzw. nach der Winterruhe.
Bei Hochstämmchen entfernt man zudem alle Seitenzweige, die unterhalb der Krone ansetzen. Sie werden direkt am Stamm abgetrennt. So fließt die Wuchskraft gezielt in die Krone. Immergrün, schnittverträglich und nicht zu starkwüchsig, ist die Olive auch ein wertvolles Strukturgehölz für helle, kühle mediterrane Wintergärten.
Olivenbaum - ein Kulturgut aus Kleinasien
Der Olivenbaum und seine Produkte begleiten und prägen die Kultur der Völker Kleinasiens und jener rund um das Mittelmeer seit über 6.000 Jahren. Neu entdeckt: Das Olivenbäumchen als Kübelpflanze. Es steht symbolisch für Lebenskraft, Reichtum und Erfolg und bringt mediterranes Flair auf die Terrasse. Ein ideales Geschenk also, um einem lieben Menschen eine Freude zu bereiten.
Die Olivenpflanze ist verwandt mit Flieder, Yasmin und Esche. Sie gehören in die Familie der Ölbaumgewächse. Olivenbäumchen wachsen von Natur aus sehr licht. Erst regelmäßiger Schnitt formt dichte Kronen. Ein jährlicher Rückschnitt im März, nach der Winterruhe, genügt meist nicht.