Jörg Schmid backt Focaccia. Das knusprige Fladenbrot schmeckt als Beilage zu herzhaften Gerichten oder einfach als Snack.
Zutaten
Für den Hauptteig:
- 140 g Kartoffeln
- 250 g kaltes Wasser
- 125 g Vollmilch
- 500 g Weizenmehl (Type 550)
- 13 g Salz
- 2,5 g frische Hefe
- 20 g Olivenöl
Für die Salamoia:
- 60 g Olivenöl
- 10 g Wasser
- 2 g Salz
Außerdem:
- Kartoffelpresse
- Digitales Küchenthermometer
- Olivenöl zum Arbeiten
- Backblech
Zubereitung
1. Kartoffeln waschen und in einen kleinen Topf geben. Kartoffeln mit Wasser bedeckt zugedeckt aufkochen und bei kleiner Hitze 20-25 Minuten kochen.
2. Kartoffeln abgießen, pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
Jörgs Tipp: Wer keine Kartoffelpresse hat, kann die Kartoffeln mit einer Gabel zerdrücken.
3. Für den Hauptteig 125 g Kartoffeln, Wasser, Milch, Mehl, Salz, Hefe und Öl in eine Schüssel geben und zu einem weichen, plastischen Teig kneten.
Jörgs Tipp: Da es sehr lange dauert, bis der Teig anfängt Bindung zu bekommen, kommt die Knetdauer sehr auf die verwendete Maschine an. Ich empfehle 12 Minuten langsam (auf kleinster Stufe der Küchenmaschine) und 5 Minuten schnell (auf 2. Stufe der Küchenmaschine) zu kneten. Die gewünschte Teigtemperatur liegt bei 25°C.
Jörgs Tipp: Wer mag, nimmt 450 g Weizenmehl 550 und 50 g Semola.
4. Den Teig in eine mit wenig Olivenöl ausgestrichene verschließbare Kunststoffdose (ca. 27*11*17 cm) geben.
Jörgs Tipp: Um das Klebergerüst des Teiges zu stärken, den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Teig dabei nach 45 und 90 Minuten dehnen und falten.
5. Den Teig abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
6. Ein Backblech fetten.
7. Den Teig aus der Dose auf das Backblech stürzen und mit allen zehn Fingern vorsichtig nach außen drücken, bis die Blechgröße erreicht ist.
Jörgs Tipp: Alternativ drei runde Fladen formen, entspannen lassen und ebenfalls rund nach außen drücken.
8. Für die Salamoia Öl, Wasser und Salz in eine kleine Schüssel geben und mit einem Schneebesen kräftig mischen. Salamoia gleichmäßig auf dem Teig verteilen und in den Teig „massieren“.
Jörgs Tipp: Nach der „Massage“ können gehackte Kräuter, getrocknete Tomaten oder gar Röstzwiebeln in den Teig eingearbeitet werden.
9. Teig nochmal 40 Minuten gehen lassen.
10. Inzwischen den Backoffen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
11. Focaccia im heißen Ofen auf dem Blech im unteren Ofendrittel 20-22 Minuten backen und auf dem Blech auf einem Gitter abkühlen lassen.
Jörgs Tipp: Alternativ können Sie die Fladen auf einem vorgeheizten Backstein bei 250 Grad etwa 12 Minuten backen.
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Für diese essbaren Brotkunstwerke lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Sie finden im Garten, im Gemüsefach oder auch in der Vorratsschublade garantiert alles mögliche, was Sie verwenden können.