Berufsfischerinnen und -Fischer gibt es auf den Meeren und bei uns im Land auf dem Bodensee. Götz Kuhn und seine zwei Söhne Lars und Hannes fangen ihre Wildfische im Rhein. Die drei sind mit die letzten Berufsfischer vom Rhein, aber das ist nicht das einzig Besondere an Ihnen.
Elke Dilger sorgt sich um die Fischerei am Bodensee
„Es ist zehn nach zwölf“, sagt Elke Dilger aus Meersburg. Sechs Generationen lang war der Bodensee für ihre Familie ein gutes Fischrevier. Doch die Netze bleiben immer öfter leer, der Fischereibetrieb ernährt die Fischermeisterin schon lange nicht mehr. Trotzdem: Elke Dilger liebt die Fischertradition, schon ihr Vater und Großvater haben diese Leidenschaft an sie weitergegeben. Ihren eigenen Söhnen hat sie allerdings davon abgeraten, die Tradition weiter zu führen – auch wenn ihr das weh tut. Im Landesschau Studio erzählt sie, warum die Fischerei am Bodensee nicht mehr lukrativ ist und ob sie eine Idee hat, wie ihr Beruf vor dem Aussterben gerettet werden kann.
Magnetangeln gegen den Müll
Mit Magneten fischen? Damit lockt man zwar keine Wassertiere an, kann aber Gegenstände vom Grund eines Sees oder Flusses holen. Beim sogenannten Magnetangeln wird ein Magnet an einem Seil befestigt, um die Gewässer von Müll zu befreien. Das Land Baden-Württemberg möchte die Vorgaben fürs Magnetfischen nun verschärfen. Hobbyangler Markus Kronewett aus Oberstenfeld kämpft für sei Hobby.
Jagsthausen, die Burgfestspiele und ihre Schauspieler
In Sichtweite der Götzenburg liegt das Neubaugebiet Hofäcker. Hier hat sich Familie Flemmer ihr kleines Paradies geschaffen. Zur Zeit wohnt Schauspieler Frank Roder aus Hamburg bei ihnen.
Parkour - ist das ein Sport für alle?
Bei Parkour geht’s Mauern hoch und runter, durch Geländer oder sogar über Dächer, immer quer durch die Stadt. Manche Sprünge sehen dabei ziemlich halsbrecherisch und spektakulär aus, aber den Sport kann eigentlich jeder machen.
Freud und Leid im Stuttgarter Superblock
Rings um die Augustenstraße in Stuttgart ist ein sogenannter Superblock entstanden. Das Areal umfasst zehn Häuserblocks mit Wohnungen, Gastro, Gewerbe. Einfach durchfahren ist hier nicht mehr möglich. Statt Parkplätzen gibt es jetzt Sitzmöbel und Pflanzen und Abstellflächen für Fahrräder und Carsharing. Für viele ist es eine Aufwertung ihres Umfeldes, aber es gibt auch Menschen, die sich an der Umgestaltung stören.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.