Noch heute kann er es kaum fassen, was passiert ist. Azubi Kevin Lütticke hat einem betrunkenen Frühlingsfestbesucher in Stuttgart das Leben gerettet. Der Mann war zwischen Bahnsteig und S-Bahn gerutscht, der Lokführer hatte ihn nicht bemerkt. Und Kevin eilte dem Ohnmächtigen sofort zu Hilfe. Im Studio erzählt Kevin Lütticke, warum er inzwischen an eine Art Fügung glaubt, weil er genau zum richtigen Zeitpunkt am Bahnsteig stand.
Preis für Zivilcourage: Tobias Gaida hilft nach Attacke auf Dieter Lehmann
Tobias Gaida greift mutig ein, als Dieter Lehmann in Ulm brutal zusammengeschlagen wird. Eineinhalb Jahre später erzählen die beiden im Landesschau Studio von dem Ereignis und den Folgen.
Neuanfang für Familie nach Hausbrand
Bei einem Brand hat Familie Kantona fast allen Besitz verloren. Der Vater konnte die drei Kinder gerade noch aus dem Haus retten. Sie wissen, sie hatten Riesenglück.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaft an einer Realschule in Schorndorf. Aufgewachsen in einer Familie, in dem nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal als „Fettsack“, „Sch…türke“ und „fliegender Döner“ beschimpft. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.