Mey Alasadi kam mit 6 Jahren aus Beirut mit ihrer Familie nach Reutlingen. In der Schule wurde sie gemobbt und verprügelt. Ihre Eltern schicken sie zum Karate: ein Glücksfall. Mit 16 ist sie Deutsche Meisterin und schafft es bis in die Nationalmannschaft. Heute brennt sie noch immer für den Kampfsport. In ihrer Karateschule will sie Kindern helfen, selbstbewusster zu werden. Die dreifache Mutter erzählt im Landesschau-Studio, wie sie ihre eigene Geschichte für Gewaltprävention nutzt.
Mit Taekwondo gegen Angreifer gewehrt
Für Rebekka Hartok aus Ertingen ist Taekwondo nicht nur Leidenschaft und Sport, sondern hat ihr auch in einer brenzligen Situation geholfen. Ein Mann hatte sie am Arm gepackt, doch Rebekka wusste, wie sie sich befreien kann. Die 19-Jährige gehört zu den besten Taekwondo-Sportlerinnen Deutschlands.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde an einer Realschule in Baden-Württemberg. Aufgewachsen ist er in einer Familie, in der nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.