Malermeister Oliver Gimber aus Pforzheim kann es selbst kaum fassen: Im Auto sitzend erzählt er einen Witz in seine Handykamera, lacht herzlich darüber, postet den Clip im Netz und hat damit inzwischen die Milliardengrenze geknackt. 2016 gab der Pforzheimer Malermeister sein erstes Fernsehinterview in der Landesschau Baden-Württemberg – der Beginn einer steilen Comedy-Karriere. Heute wird er bundesweit gebucht und ist aber - trotz allen Erfolgs - seinem Maler Job treu geblieben. Im Studio berichtet Oliver Gimber, woher seine allzeit gute Laune kommt und wie er vor allem WerkrealschülerInnen mit seiner ungewöhnlichen Comedy-Karriere Mut macht, an sich und ihre Zukunft zu glauben.
Die Bad Wurzacherin Jana Vincon begeistert die Netz-Community für Landwirtschaft
Sie ist 25, liebt Kühe und plaudert im Internet darüber, was sie als „Landmädchen“ tagtäglich so erlebt. Auf Schwäbisch, versteht sich. Jana Vincon aus Bad Wurzach weiß, wovon sie spricht. Denn sie hilft auf dem Hof von ihrem Mann und dessen Eltern tatkräftig mit. Heute folgen der gelernten Fotografin rund 130.000 Menschen auf Instagram und TikTok und sehen sich auch ihre Videos im Netz an. Im Studio verrät Jana Vincon, was sie an Landwirtschaft fasziniert, welchen Herausforderungen sie sich dort stellt und wann sie ihr Herz an Kühe verloren hat.
Der Südbadener Kai Saaler hat den „Severest“ geschafft
An sieben Tagen sieben Mal den Mount Everest hoch – und das im Schwarzwald! Eine Woche lang quälte sich Kai Saaler aus Hasel bei Lörrach täglich 15 Stunden auf dem Rennrad die Schwarzwaldberge hoch und runter, bis er 65.000 Höhenmeter beisammen hatte – als wäre er jeden Tag auf den 8849 hohen Mount Everest geradelt. Und dass, obwohl Kai Saaler noch vor zwei Jahren große Herzprobleme hatte. Am Montag in den frühen Morgenstunden hat er sein Traumziel erreicht. Ob es sogar ein Weltrekord war, wird noch geprüft. Im Studio erzählt der begeisterte Radsportler, wie er die unglaublichen Strapazen verkraftet und warum er sein Ziel im doppelten Sinne erreicht hat.
Die Münsinger Schneckenzüchterin Rita Goller sorgt sich um die Weinbergschnecken
Sie ist eine der wenigen Schneckenzüchterinnen Deutschlands. Jahrelang versorgte Rita Goller die Gastronomie mit Weinbergschnecken und hielt dafür bis zu 70.000 Tiere im eigenen Garten. Heute sieht Rita ihre große Aufgabe darin, Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie will für ihre Lieblingstiere eine Lanze brechen, denn deren Bestände sind seit langem rückläufig. Dagegen vermehren sich die Nacktschnecken „wie die Ratten“, sagt Rita Goller. Warum Nacktschnecken sogar sie als Schneckenliebhaberin nerven und wie sehr sie sich um ihre Weinbergschnecken sorgt, erzählt sie im Studio.
Mannheimer Polizeigewerkschafter Thomas Mohr
Menschenmassen in den Städten, gewaltbereite Hooligans, die jederzeit zuschlagen können, Anschlagswarnungen. Die Heim-EM ist eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte der Polizei. Thomas Mohr aus Mannheim ist seit fast 40 Jahren im Polizeidienst und weiß, was seine Kolleginnen und Kollegen umtreibt. Als Gewerkschafter steht er ihnen mit Rat und Tat zur Seite, besonders, wenn es um die Verarbeitung belastender Situationen geht. Im Studio erzählt er, wie er die EM bisher erlebt hat, wie tief der Schock nach dem Tod seines Polizei-Kollegen sitzt, der einen Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz nicht überlebt hat.
Der junge Spitzenkoch Cédric Staudenmayer hat einen Stern ins Remstal geholt
„Ich werde alles, aber kein Koch“. Davon war Cédric Staudenmayer aus Weinstadt-Beutelsbach als Achtklässler noch überzeugt. Bei einem Praktikum nach der Schule änderte er seine Meinung: „Vielleicht werde ich doch Koch“. Gesagt, getan. 2022 hat er das Restaurant seines Großvaters im Remstal übernommen und fährt ein besonders Konzept: Er steht allein am Herd und hat nur alle zwei Monate ein wechselndes Menü. Das macht der 25-Jährige aber so gut, dass ihn der „Guide Michelin“ mit dem begehrten „Young Chef Award“ ausgezeichnet hat. Wie sich das anfühlt und was er seitdem erlebt hat, erzählt er im Landesschau Studio.
Shany Mathew lehrt indischen Tempeltanz
Der indische Tempeltanz ist ihre Leidenschaft, doch unter der Woche tauscht Shany Mathew den Sari gegen Businesskleidung. Sie vereint zwei Welten: in der einen ist sie Integrationsbeauftragte der Stadt Bad Friedrichshall bei Heilbronn. In der anderen ist sie Tanzlehrerin an der Orientalischen Musikakademie Mannheim. Sie hat rund 100 Schüler, angefangen bei Kindern bis hin zu Erwachsenen. Shany Mathew studierte in Indien den Tempeltanz. Über ihre Auftritte in Bollywood-Filmen erzählt Shani Mathew in der Landesschau genauso wie über ihre Arbeit als Integrationsbeauftragte bei der Stadt Bad Friedrichshall.
Nach den EM-Spielen: Sie sorgen für saubere Bahnen
Stuttgart hat sich mittlerweile in ein riesiges Fußballfest verwandelt. Hinter den Kulissen gibt es jede Menge fleißige Arbeitende, die das Großevent überhaupt erst möglich machen. So auch die Fahrzeugreiniger des S-Bahn-Werks in Plochingen, die sich um die Reinigung der Bahnen kümmern. Da gibt es täglich viel zu tun, vor allem, nachdem Tausende Fans von A nach B gefahren wurden.
Polizeihunde in Ausbildung
Die Ausbildung von Polizeihunden dauert über einen Zeitraum von zwei Jahren. Ob zu Hause oder im Einsatz, die Besitzer bleiben mit ihren Hunden viele Jahre ein eingespieltes Team. Wie eine Übung während der Ausbildung im „Polizeipräsidium Einsatz“ in Göppingen bei Stuttgart abläuft, sehen sie hier.
Dudelsackschule in Weikersheim
Obwohl Schottland nicht mehr bei der EM dabei ist, ist die schottische Seele immer noch hier. Fünf Tage lang haben sich in der Musikakademie im Schloss Weikersheim Musikliebhaber der Highlands versammelt. Bei einem Workshop der Piping- und Drumming-School Schottland lernen die Teilnehmer unter anderem, wie man einen Dudelsack spielt.
Pachtvertrag gekündigt Kampf um Tret- und Ruderbootsverleih am Seeschloss Monrepos in Ludwigsburg
Seit 25 Jahren können auf dem See bei Schloss Monrepos Tret- oder Ruderboote ausgeliehen werden. Zum 30. Juni soll das nicht mehr möglich sein. Der Grund: Das Haus Württemberg hat zum Schutz des Sees den Pachtvertrag gekündigt. Der Verleiher fürchtet um seine Altersvorsorge und will um seinen Erhalt kämpfen.
Ulmer Kinder-Indianerdorf muss viele Vorschriften überwinden
Das Kinder-Indianer-Dorf im Grüngürtel der Stadt Ulm gibt es seit bald 20 Jahren. Problem nur: Es wurde in einem Naturschutzgebiet ausgebaut. Derzeit liegt das Dorf still, bis die Auflagen wie Brandschutz und ein übersichtliches Gelände erfüllt sind. Doch die Zeit drängt. Bereits in drei Wochen wollen sie die Probleme aus dem Weg schaffen, denn für die Sommer sind bereits wieder mehr als hundert Kinder angemeldet worden.