Er zählt zu den renommiertesten Affenforschern weltweit. Sein großes Wissen um Artenschutz bringt der Verhaltensbiologe Roland Hilgartner am Affenberg Salem ein, dessen Chef er seit 2007 ist. Seitdem setzt er alles daran, den mehr als 200 Berberaffen wie auch den Störchen zum Populationsaufbau eine Umgebung zur Verfügung zu stellen, die ihrem natürlichen Lebensraum sehr ähnlich ist. Durch den Klimawandel ist der Artenschutz wichtiger denn je. Im Studio erzählt Roland Hilgartner, warum sich Berberaffen und Störche in diesem Sommer in Salem ganz besonders wohl gefühlt haben und warum seine Natur- und Tierfotografie in Neuguinea, wo er gerade herkommt, auch einen großen Dienst für den Artenschutz leistet.
Die Bad Wurzacherin Jana Vincon begeistert die Netz-Community für Landwirtschaft
Sie ist 25, liebt Kühe und plaudert im Internet darüber, was sie als „Landmädchen“ tagtäglich so erlebt. Auf Schwäbisch, versteht sich. Jana Vincon aus Bad Wurzach weiß, wovon sie spricht. Denn sie hilft auf dem Hof von ihrem Mann und dessen Eltern tatkräftig mit. Heute folgen der gelernten Fotografin rund 130.000 Menschen auf Instagram und TikTok und sehen sich auch ihre Videos im Netz an. Im Studio verrät Jana Vincon, was sie an Landwirtschaft fasziniert, welchen Herausforderungen sie sich dort stellt und wann sie ihr Herz an Kühe verloren hat.
Der Südbadener Kai Saaler hat den „Severest“ geschafft
An sieben Tagen sieben Mal den Mount Everest hoch – und das im Schwarzwald! Eine Woche lang quälte sich Kai Saaler aus Hasel bei Lörrach täglich 15 Stunden auf dem Rennrad die Schwarzwaldberge hoch und runter, bis er 65.000 Höhenmeter beisammen hatte – als wäre er jeden Tag auf den 8849 hohen Mount Everest geradelt. Und dass, obwohl Kai Saaler noch vor zwei Jahren große Herzprobleme hatte. Am Montag in den frühen Morgenstunden hat er sein Traumziel erreicht. Ob es sogar ein Weltrekord war, wird noch geprüft. Im Studio erzählt der begeisterte Radsportler, wie er die unglaublichen Strapazen verkraftet und warum er sein Ziel im doppelten Sinne erreicht hat.
Die Münsinger Schneckenzüchterin Rita Goller sorgt sich um die Weinbergschnecken
Sie ist eine der wenigen Schneckenzüchterinnen Deutschlands. Jahrelang versorgte Rita Goller die Gastronomie mit Weinbergschnecken und hielt dafür bis zu 70.000 Tiere im eigenen Garten. Heute sieht Rita ihre große Aufgabe darin, Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie will für ihre Lieblingstiere eine Lanze brechen, denn deren Bestände sind seit langem rückläufig. Dagegen vermehren sich die Nacktschnecken „wie die Ratten“, sagt Rita Goller. Warum Nacktschnecken sogar sie als Schneckenliebhaberin nerven und wie sehr sie sich um ihre Weinbergschnecken sorgt, erzählt sie im Studio.