Jochen Bayer ist Tierfotograf und Wirtschaftswissenschaftler. Seit Jahrzehnten setzt sich der 55 jährige für den Artenschutz ein. Sein Projekt "ENDANGERED" kombiniert zwei Ziele: spektakuläre Tierfotografien in natürlicher Umgebung und gleichzeitig den Schutz der bedrohten Tierarten. Bei seinen Fotoexpeditionen auf der ganzen Welt hat Jochen Bayer schon unglaubliche Momente erlebt, unter anderem eine Begegnung mit einem Berggorilla in Uganda oder vor kurzem fotografierte er in Indonesien einen weiblichen Blauwal mit Jungtier. Im Landesschau Studio erzählt Jochen Bayer wie er seinem ersten Hai unter Wasser begegnete und weshalb er sein Leben ganz dem Artenschutz widmen möchte.
Michael Schwender ist ein letztes Mal Herr über das Nabada
Michael Schwender ist seit 11 Jahren für das bedeutendste Event in Ulm verantwortlich: Das Nabada an Schwörmontag. Dieser Schwörmontag, der 22.7., ist sein letztes Mal. Danach übergibt er das Ehrenamt seinem Sohn. Noch herrscht das Chaos vor dem Sturm. An seinen Abschied denkt Michael Schwender mit gemischten Gefühlen: "Zwischen Wehmut und Gottseidank", wie er sagt. Denn Nabada bedeutet für ihn: "zwischen Mai bis Ende Juli gibt’s keinen Urlaub". Dieses Jahr feiert er seinen 70. Geburtstag. Da kann schon mal die Jugend übernehmen, findet er. Im Landesschau-Studio erzählt er was ihm dieses Ehrenamt bedeutet und wie stolz er ist dass sein Sohn Marco jetzt übernimmt.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde an einer Realschule in Baden-Württemberg. Aufgewachsen ist er in einer Familie, in der nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.