Alexander Butz hat eine große Herausforderung bewältigt: er hat mit einer Begleitperson den Mont-Blanc bestiegen. Alexander Butz ließ sich 2015 ein Bein amputieren, um wieder Streifendienst machen zu können bei der Wasserschutzpolizei. Nach einem schweren Motorradunfall 2009 war sein Fußgelenk steif, er hätte sein Arbeitsleben am Polizeischreibtisch fristen müssten. Das wollte er nicht. Heute macht er anderen Menschen Mut. Er geht zum Beispiel ehrenamtlich in Kliniken, um Patienten zu beraten, denen eine Amputation bevorsteht.
Im Landesschau-Studio erzählt Alexander Butz, wie er sein erstes großes Projekt gemeistert und wie er diese Herausforderung erlebt hat. Er ist überzeugt: Man muss sein Glück selbst in die Hand nehmen!
Alexander Butz ließ sich den Unterschenkel amputieren
Nach einem Motorradunfall bleibt das Fußgelenk von Alexander Butz steif. Er bekommt einen Schreibtischjob bei der Polizei und fasst den Entschluss seines Lebens: Er lässt sich den Unterschenkel amputieren. Mit seiner neuen Prothese kann er sogar bei der Wasserschutzpolizei Karlsruhe auf Streife gehen. Im Studio erzählt er, wie er verzweifelten Menschen Mut macht mit seiner Geschichte.
Amputierten-Fußball Bundesliga gestartet
In Sankt Leon-Rot hat die Bundesliga-Saison im Amputierten-Fußball begonnen. Vier Mannschaften sind es insgesamt in der Bundesliga, eine davon heißt „Anpfiff Hoffenheim“.
Bundesweit einziger Tanzkurs für Beinamputierte
Die Walldorfer Tanzschule Kronenberger bietet einen speziellen Tanzkurs für Beinamputierte an. Die Menschen mit Prothesen können sich nämlich meist ganz gut zur Musik bewegen. Das stellte Tanzlehrer Felix Bauer fest, als er sich vor zehn Jahren an das Projekt gewagt hat. Zunächst fing er mit Balladen und langsamer Musik an. Heute weiß er, dass die Teilnehmer es auch gerne mal flotter mögen.
Lehrer mit Herz: Resul Kizilay
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde an einer Realschule in Baden-Württemberg. Aufgewachsen ist er in einer Familie, in der nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule wurde er auch schonmal gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.
Maiks Zimmer gleicht einem Flughangar
Maik Noell aus Knittlingen bei Bretten ist 11 Jahre alt und ein echter Meister im Modellfliegen. Der Junge bringt alles in den Himmel, was man vom Boden aus so starten kann.
Ganz besondere Gäste in Jagsthausen
Seit fast 75 Jahren gibt es in Jagsthausen ein Freilicht-Theaterfestival im Sommer. Viele Schauspieler empfinden die Zeit dort, trotz Arbeit, als wohltuend und besonders charmant. Das hat uns ein Schauspielpärchen erzählt, dass sogar mit der kleinen Tochter vor Ort ist.
Abriss! Wie Mannheims Eishockey-Tempel verschwindet
Bis heute gibt es kaum eine andere Stadt, die so für Eissport und vor allem Eishockey brennt wie Mannheim. Einer dieser leidenschaftlichen Fans ist Christian Werner. Schon als kleiner Junge hat er kaum ein Spiel der Mannheimer Adler im legendären Friedrichspark verpasst. Ausgerechnet er hat jetzt eine ganze schwere Aufgabe. Er muss das alte Eisstadion abreißen.