Sein Auftrag: Menschenleben retten! Und zwar manchmal bis zu zehn am Tag. Wenn Björn Hossfeld unterwegs ist, geht es immer um Leben und Tod. Der Ulmer Notarzt ist im Rettungshubschrauber „Christoph 22“ im Einsatz. Er gehört zum medizinischen Personal des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Im Landesschau Studio erzählt er, wie er mit diesem Druck im Berufsalltag umgeht.
Carsten Ohsberger und Birgit Unger sind Feuerwehrleute aus Überzeugung
Birgit Unger ist seit ihrem 17. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr. Carsten Ohsberger ist unter anderem für die Ausbildung der Feuerwehr Stuttgart zuständig. Bei Einsätzen begeben sich die beiden auch immer wieder in Gefahr. Im Landesschau Studio erzählen sie, wie stark der Zusammenhalt unter Feuerwehrleuten ist.
Rettungssanitäter Marius Langer fordert mehr Respekt und weniger Pöbelei
Angriffe auf Rettungskräfte und Pöbelei sind keine Probleme, die erst seit der Silvesternacht auftreten. Beim DRK in Bruchsal diskutiert man schon länger über fehlenden Respekt.
Rettungssanitäter Marius Langer beklagt das immer wieder: Die verbalen Angriffe auf ihn und seine Kollegen nehmen zu, sagt er. Extremer Höhepunkt: Als Langer auf der Straße einen Jugendlichen reanimiert und um dessen Leben kämpft, wird er von einem Mann angepöbelt.
Im Studio spricht er über ungeduldige Patienten, Gaffer und Pöbler. Er erzählt, warum er seinen Beruf dennoch mit voller Leidenschaft ausübt und was er sich von der Gesellschaft wünscht – mehr Anerkennung und weniger Pöbelei.
Resul Kizilay - vom Mobbingopfer zum Lehrer mit Herz
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaft an einer Realschule in Schorndorf. Aufgewachsen in einer Familie, in dem nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule als „Fettsack, Sch…türke und fliegender Döner“ gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.