Wenn Frauen mit einer geistigen Behinderung Mütter werden, schaut das Jugendamt genau hin. Es muss sicherstellen, dass das Kindeswohl gewahrt wird. Oft klappt das nicht und die Kinder müssen an eine Pflegefamilie oder ein Heim abgegeben werden. Eine Lösung bieten Einrichtungen, in denen die Mütter Unterstützung bei der Kinderbetreuung bekommen. In ganz Baden-Württemberg gibt es nur sechs solcher Plätze. Vier davon sind in Unterkochen bei Aalen.
Keine Pflegeplätze für Kinder mit Behinderung
Ursula Hofmann kümmert sich Tag und Nacht um ihre schwerbehinderte Tochter. Wie für viele betroffene Eltern wäre es auch für sie wichtig, ihr Kind ab und zu in eine Kurzzeitpflege geben zu können. Doch im Landkreis Esslingen gibt es keine Plätze. Ein Bauvorhaben der Diakonie ist jetzt wieder gescheitert – wegen gestiegenen Baukosten.
Rap-Projekt von Menschen mit Behinderung
Im Hiphop oder Rap werden persönliche und sehr emotionale Dinge erzählt. Ihre Geschichte rappen auch sie: Menschen mit Behinderungen aus Weingarten, die nicht sprechen können. Im Musikvideo erzählen sie mithilfe von synthetischen Stimmen aus ihrem Leben.
Parkour - ist das ein Sport für alle?
Bei Parkour geht’s Mauern hoch und runter, durch Geländer oder sogar über Dächer, immer quer durch die Stadt. Manche Sprünge sehen dabei ziemlich halsbrecherisch und spektakulär aus, aber den Sport kann eigentlich jeder machen.
Auf Waschbärenjagd in Filderstadt
Jürgen Friedle ist Stadtjäger in Filderstadt. Sein Fachwissen wird dort gerade dringend gebraucht, denn es leben immer mehr Waschbären unter uns. Der Schaden, den die Waschbären in Filderstadt anrichten, ist mittlerweile groß.
Freud und Leid im Stuttgarter Superblock
Rings um die Augustenstraße in Stuttgart ist ein sogenannter Superblock entstanden. Das Areal umfasst zehn Häuserblocks mit Wohnungen, Gastro, Gewerbe. Einfach durchfahren ist hier nicht mehr möglich. Statt Parkplätzen gibt es jetzt Sitzmöbel und Pflanzen und Abstellflächen für Fahrräder und Carsharing.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.