Monika Rolef ist 1949 gerade neun Jahre alt, als sich ihr Leben für immer verändert. Die Menschen in Prüm in der Eifel sind mitten im Wiederaufbau nach dem Krieg als ein Munitionslager neben der Innenstadt in die Luft geht. Prüm wird dabei ein zweites Mal komplett zerstört. Am 15. Juli 2024 erinnert die Stadt an den 75. Jahrestag der Katastrophe - auch Monika Rolef erzählt an diesem Tag über ihre Erlebnisse.
Krieg gestern
"Liebe statt Hiebe" "Verschickungskind" Marlies Staudte kam von Berlin nach Schweden
Sie ist ein sogenanntes "Verschickungskind": Ende der 50er und in den 60er Jahren kam Marlies Staudte aus dem immer noch von Krieg gezeichneten Berlin nach Schweden.
"Jahrzehntelang gedacht, ich bin ein Einzelfall." Traumatische Erinnerungen eines "Verschickungskindes": Rüdiger Beck aus Deidesheim
Rüdiger Beck aus Deidesheim gehört zu den Millionen "Verschickungskindern" der 1950er bis 1980er Jahre und hat bis heute traumatische Erinnerungen an die Kinderkuren.
"Mein Traum wäre, dass Europa mehr Einfluss hätte." Ulrich Graf von Krockow: Leidenschaftlicher Einsatz für die deutsch-polnische Verständigung
Graf von Krockows Familie floh am Ende des 2. Weltkriegs aus Westpreußen auf das landwirtschaftliche Gut der Reichsgrafen von Kesselstatt, wo Ulrich Graf von Krockow heute lebt.
Krieg heute
Auch im Liegen leicht an- und auszuziehen Ukrainerinnen in Deutschland nähen Krankenhauskleidung für Kriegsverletzte in der Heimat
Fast jeden Tag treffen sich in Wissen rund 20 ukrainische Frauen, um Kleidung und Stützkissen für Kriegsverletzte in Krankenhäusern in der Heimat zu nähen.
"Ich wollte immer etwas sinnvolles machen!" Matthäus Wanzek und Tamara Weber erzählen vom Hilfstransport nach Charkiw
Als in der Ukraine der Krieg ausbrach, war für ihn sofort klar, dass er helfen will. Matthäus Wanzek hat den Verein "Viele Hände für die Hoffnung" gegründet und beliefert seitdem die Ukraine mit Hilfsgütern.
Ton-Vinh Trinh-Do Flucht vor dem Krieg - Leben für den Frieden
Auf seiner Flucht vor dem Vietnamkrieg trifft der Dominikanerschüler Ton-Vinh Trinh-Do auf eine Dominikanerschwester aus Speyer. Heute lebt und arbeitet er für den Frieden.
Eigene Lebensgeschichte verarbeiten Bewegende Autobiografie „Radio Sarajevo“ von Tijan Sila
Als Kind floh Tijan Sila mit seinen Eltern aus dem heutigen Bosnien-Herzegowina vor dem Krieg. In der Pfalz und in der deutschen Sprache fand er ein neues Zuhause. Der Berufsschullehrer schreibt Geschichten, die bewegen. Zum Beispiel jüngst seine Autobiografie „Radio Sarajevo“, sein erstes Kinderbuch „Lila Leuchtfeuer“ und ein Projekt mit dem Namen „Stolpertexte“.
Achim Wendels Doku gibt Frauen im Krieg eine Stimme Wesam Swid erzählt vom Krieg in Syrien
In seiner ARD Doku-Serie "Kriegsmädchen" gibt Regisseur Achim Wendel Frauen im Krieg eine Stimme. Eine von ihnen ist Syrerin Wesam Swid, deren Heimatstadt vom IS eingenommen wurde.
Als Kind selbst geflohen Menschenrechtlerin Katrin Bornmüller – Auch mit 81 im weltweiten Einsatz für Menschen in Not
Seit 42 Jahren organisiert Katrin Bornmüller in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt vor Ort Hilfe für die Menschen. In Wittlich hat die 81-Jährige ein Warenlager für die Hilfslieferungen aufgebaut, als Ortgruppe der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.