Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Wenn Frauen getötet werden, weil sie Frauen sind, nennt man das Femizid. In Deutschland passiert das inzwischen fast jeden Tag. Die Täter sind meist Partner oder Familienangehörige. In Ludwigshafen gibt es eine Selbsthilfegruppe für Angehörige und Opfer häuslicher Gewalt.
Was ist ein Femizid?
Ein Femizid ist, wenn die Tötung einer Frau oder Mädchens stark mit ihrem Geschlecht zusammenhängt.
Der Begriff Femizid wird inzwischen von vielen Frauenorganisationen und Aktivisten, aber auch in der Wissenschaft verwendet. Begriffe wie "Familiendrama", "Ehrenmord" oder "Beziehungstat" sind falsch. Sie verharmlosen das Ausmaß der Gewalt. Der Begriff geht auf die Soziologin und Feministin Diane E. H. Russell zurück. Er soll verdeutlichen, dass es sich dabei um Hassverbrechen handelt.
- Meist handelt es sich bei dem Mann um einen (Ex-)Partner, es kann aber auch der Vater, Bruder oder Cousin des Opfers sein.
- Es können aber auch Fremde sein. Ein Beispiel dafür sind Stalker.
In Deutschland kommt es fast jeden Tag zu einem Femizid.
Mehr Femizide in Rheinland-Pfalz? So ist die Lage
Hilfe bei Gewalt in der Partnterschaft oder Familie:
Hilfetelefon 116 016 oder Onlineberatung
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Bei einem Notfall: Notruf unter 110 wählen