Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke. Wird sie früh erkannt, kann der Verlauf der Krankheit durch Medikamente gemildert werden.
Wenn die Gelenke schmerzen
Es beginnt oft mit Schmerzen in den Gelenken der Finger: sie schwellen an und werden rot. Dann kann es eine rheumatoide Arthritis sein. Einfache Tätigkeiten wie duschen, essen oder anziehen fallen schwer.
Typische Symptome der rheumatoiden Arthritis
- warme, geschwollene und schmerzende Gelenke
- die Gelenke sind nach dem Aufstehen steif und es dauert mehr als eine Stunde, bis sie wieder beweglich werden
- die Muskeln an den betroffenen Gelenken werden schwach, weil die Beweglichkeit eingeschränkt ist
- Erschöpfung und allgemeines Schwächegefühl
Eine frühe Diagnose mildert den Verlauf
Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung. Einer von zweihundert Menschen in Deutschland ist davon betroffen. Die Krankheit ist tückisch, denn ihr Verlauf erfolgt in Schüben. Durch eine frühe Diagnose kann sie mittlerweile gut mit Medikamenten behandelt werden. Manche Patienten sind dann sogar über Jahre hinweg beschwerdefrei - ohne Cortison. Daher ist es wichtig, frühe Anzeichen ernst zu nehmen und zum Arzt zu gehen.
Rheumatoide Arthritis: Diagnose häufig zu spät
Rheumatoide Arthritis sollte möglichst früh behandelt werden. Was sind typische Anzeichen für die Erkrankung? Warum dauert die Diagnose häufig zu lang?
Medizin Arthrose und Arthritis/Rheuma – Was ist der Unterschied?
Die Arthrose ist der Gelenkverschleiß und die Arthritis – wie alle medizinischen Termini, die auf -itis enden – ist die Gelenkentzündung. Die rheumatoide Arthritis ist eine Gelenkentzündung auf dem Boden einer Autoimmunerkrankung, die aber wiederum in eine Arthrose münden kann. Von Ralph Wetzel | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.