
Bell ist ein kleines Dorf im Rhein-Hunsrück-Kreis, inmitten der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück. Rund 450 Einwohner hat Bell und liegt recht verkehrsgünstig an der Hunsrückhöhenstraße. Bell ist eine sehr alte Siedlung, auch wenn die erste urkundliche Erwähnung erst aus dem Jahre 1220 stammen. Der Name ist vorgermanisch, „Bell“ bezeichnet im Keltischen Anhöhe oder Siedlung auf der Höhe.

Die Beller Hauptstraße ist die längste Straße im Dorf, 550 Meter lang. Die evangelische Kirche aus dem 11. bis 13. Jahrhundert steht in der Hauptstraße, beide Gastwirtschaften sind in der Straße und der alte Backes, der jetzt Bücherei und Gemeindehaus ist. Die Hauptstraße ist eine sehr schmucke Straße, mit alten Fachwerkhäusern und neuen Schieferfassaden nach alten Mustern.

Es ist die Ruhe und das ländliche Leben, das auch Städter anzieht, die in der Beller Hauptstraße ein Zuhause gefunden haben. Über Bell hinaus bekannt ist das Bell-Vue. Politische und kulturelle Veranstaltungen fanden dort in den letzten 15 Jahren auf der Saalbühne statt. Heute wird die Bühne nur noch sporadisch bespielt.
