Die Schulstraße in Breunigweiler

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Ein Film von Thomas Keck

Rund 450 Menschen leben in der pfälzischen Gemeinde, die nördlich von Kaiserslautern und nicht weit vom Donnersberg liegt.

Eigentlich gibt es keine Schule in Breunigweiler. Zumindest nicht mehr seit 1967. Das ehemalige Schulhaus steht aber noch, und dort wohnt tatsächlich eine Lehrerin: Barbara Keßeler und ihre Familie sind vor vierzig Jahren in das alte Gebäude gezogen. Es findet zwar kein Unterricht mehr statt, aber lernen könnte man im alten Schulsaal durchaus noch etwas. Zumindest stehen hier eine Menge Bücher und sogar ein Webstuhl.

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Die alte Spritze hat gut 130 Jahre auf dem Buckel, aber sie funktioniert. Hier kann man lernen, wie früher Brände gelöscht wurden. Bild in Detailansicht öffnen
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Überhaupt kann man sein Wissen in der Schulstraße auf verschiedene Arten erweitern. Zum Beispiel kann man sich anschauen, wie eine uralte Feuerwehrspritze aussieht. Im winzigen Feuerwehrgerätehaus steht das museale Stück, das die Freiwillige Feuerwehr früher mit dem Traktor zu Bränden gezogen hat.

Auch Malerei kann man lernen, zum Beispiel von Magdalena Schindler. In ihrem Haus veranstaltet sie ab und zu Malkurse. Ihr Nachbar spielt ebenfalls mit dem Gedanken, demnächst Kurse anzubieten, bei denen es aber nicht um Farbe, sondern um Fleisch geht. Henrik Heeger hält Schweine und Rinder, und in seinem Hofladen verkauft er das Fleisch aus eigener Schlachtung.

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Autor/in
SWR