Ein Film von Bernd Schwab
Rund 1250 Menschen leben in der pfälzischen Gemeinde. Der Dorfname leitet sich von der Merzalbe ab, die mitten durch den Ort fließt. Eben dieser Merzalbe folgt die Hauptstraße der Gemeinde.
Einige Geschäfte sind im Laufe der Jahre verschwunden. Einzig eine Bäckerfiliale und ein Landarzt finden sich noch im Ort. Der Mediziner engagiert sich auch neben seinem Beruf und hat mit einigen Mitstreitern einen Heimat- und Kulturverein gegründet. Die Menschen in Merzalben stemmen sich gegen das Ausbluten ihres Dorfes.
Gerade hat ein junges Paar Hauptstraße/Ecke Höhstraße eine Pension eröffnet, als Unterkunftsmöglichkeit für Wanderer und Biker. Auch am anderen Ende des Ortes hat sich einiges getan. Dort, im Hafertal, wurde von einem Ehepaar aus Siebenbürgen die Gräfensteinhütte übernommen.
Nur ein paar Meter weiter lebt ein Mann, den viele im Dorf nur unter seinem Spitznamen Max Merkel kennen, so wie der einstige Meistertrainer des 1. FC Nürnberg aus dem Jahr 1968. Exakt in diesem Jahr ist Max, der eigentlich Gerhard heißt, dem örtlichen Fußballverein beigetreten. Mehr als 1000 Spiele hat er absolviert, das letzte mit 71 und dabei nie eine rote Karte gesehen.