Zierkürbisse aus dem eigenen Garten enthalten Cucurbitacine. Diese Bitterstoffe sind stark giftig und deshalb sind Zierkürbisse auch nicht essbar.
Aus Kulturkürbissen werden diese Bitterstoffe rausgezüchtet. Allerdings ist es möglich, wenn beispielsweise Zierkürbisse und Kürbisse zum Essen in einem Garten wachsen, dass Bienen beide Pflanzen bestäuben und die Bitterstoffe sich wieder rückkreuzen. Auch altes Saatgut und Trockenheit kann die Bitterstoffe verstärken.
Bitterstoffe können in allen Kürbisgewächsen sein
Diese Gefahr besteht bei allen Kürbisgewächsen, auch bei Zucchini, Gurken und Melonen. Der Verzehr der bitteren Cucurbitacine kann folgende Beschwerden verursachen:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Probleme
So erkennen Sie giftige Kürbisse
Bevor ein Kürbis verzehrt oder gekocht wird, sollten Verbraucher am besten im Rohzustand ein Stück probieren.
Bei einem frischen Stück Kürbis oder Zucchini ist der bittere Geschmack einfacher zu erkennen als beispielsweise bei einer fertig zubereiteten Kürbissuppe oder Zucchinipfanne, denn hier mildern Gewürze den Geschmack ab.
Durch das Garen der Kürbisgewächse gehen die Giftstoffe nicht weg. Schmecken Kürbis, Zucchini oder Gurke bitter, dann sollten sie nicht mehr verzehrt, sondern entsorgt werden.
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Kürbisse aus dem Supermarkt haben im Normalfall keine Bitterstoffe
Cucurbitacine in Kürbisgewächsen sind nur bei Hobbygärtnern ein Thema, wenn sie mit selbst gewonnenen Samen arbeiten. Dann kann dieser Bitterstoff wieder in den Früchten auftauchen.
Bei Gemüse aus dem Supermarkt und auch bei welchem, das aus gekauftem Saatgut stammt, besteht das Problem nicht, solange die Pflanzen nicht unter Hitze- und Trockenstress gelitten haben.
Der regt nämlich auch zur Bitterstoffproduktion an. Auch in großen Zucchini-Exemplaren kann mehr davon enthalten sein. Im Zweifelsfall ist es ratsam, auch hier ein Stück vor der Zubereitung zu probieren.