Ultraviolette Strahlung (UV) ist für den Menschen nicht sichtbar, sie kann aber gefährlich sein und zum Beispiel Krebs erregen.
Die Intensität der UV-Strahlung kann gemessen werden: Es gibt ein bundesweites solares UV-Messnetz, wo zurzeit an 43 Orten in Deutschland die am Erdboden einfallende UV-Strahlung gemessen wird.
UV-Index gilt weltweit einheitlich
Der sogenannte UV-Index beschreibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsstärke.
Er wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert und ist weltweit einheitlich. Das bedeutet: Ein UV-Index von 7 bedeutet in Deutschland dieselbe Belastung wie derselbe Wert in Kanada.
Fakten zur Sonnencreme Optimaler Sonnenschutz statt Sonnenbrand - die wichtigsten Tipps
Für den Schutz der Haut gegen Sonne ist nicht nur üppig eincremen wichtig, auch regelmäßig nachcremen. Sonnencreme, Hauttyp, Lichtschutzfaktor - wir klären auf.
Was die Stufen im UV-Index aussagen
Viele Wetter-Apps zeigen den konkreten UV-Index – teils auch im Tagesverlauf - an.
- Bei einem UV-Index von 1 und 2 ist laut dem Bundesamt für Strahlenschutz in der Regel kein Sonnenschutz notwendig.
- Bei Werten von 3 bis 5 ist die Rede von einer mittleren Belastung, bei 6 und 7 gilt sie als hoch. In beiden Fällen sollten Menschen sich mit Sonnencreme oder Kleidung schützen.
- Werte zwischen 8 und 10 gelten als sehr hoch und ab 11 ist die Rede von einer extremen UV-Belastung. Hier sollten sich Menschen insbesondere zur Mittagszeit nicht draußen aufhalten oder zumindest im Schatten bleiben. Sonnenschutz ist ein Muss.