Risse in der Jeans sind absolut kein Grund die Klamotten gleich wegzuwerfen. Ganz im Gegenteil: mit einfachen Tricks können sie super ausgebessert werden. Carolin Pyzalski zeigt ein paar Tipps.
Material
- zu reparierende Jeans
- Flicken (Stück einer anderen kaputten Jeans, gekaufter Jeansflicken oder aufbügelbare Gewebeeinlage)
- Nähgarn in der passenden Farbe
- Nähmaschine
- Jeans-Nadel für die Nähmaschine
- Handnadeln
- (Zickzack-)Schere
So geht’s
1. Die Jeans auf links ziehen.
2. Einen Flicken auf die richtige Größe zuschneiden. Dazu eignet sich am Besten ein Stück aus einer alten Jeans, die man nicht mehr retten kann. Er muss mindestens 1cm größer sein, als die abgenutzte oder gerissene Stelle. Den Flicken am besten mit einer Zickzack-Schere ausschneiden, so franst das Textil nicht aus. Zum Weiterarbeiten hilft es, den Flicken mit Stecknadeln festzustecken.
3. Mit etwas Garn den Flicken an der Jeans anheften. Das muss nicht ordentlich sein, sondern soll das weitere Nähen erleichtern.
4. Nun die Jeans, auf rechts, so unter den Nähfuß legen, dass nicht aus Versehen die Rückseite der Jeans mit festgenäht wird.
5. Mit dem Geradstich die komplette Fläche des Flickens annähen. Dann geht es immer wieder vor und zurück, bis man am anderen Ende angekommen ist. Immer etwas über den Flicken hinausnähen.
6. Zuletzt noch die Fäden versäubern und die Heftnaht entfernen.
7. Die Jeans auf rechts ziehen.
8. Fertig und die Hose ist gestopft.