Fasten hat für viele Menschen Tradition. Die meisten verzichten dann auf Zucker, Alkohol oder Fleisch. So viel bringt Fasten – und so gelingts!
Das bringt Fasten
Fasten lohnt sich, denn schon der zeitlich begrenzte Verzicht bringt etwas:
- Generell: Es findet eine Bewusstseinsänderung statt - man lernt, mit weniger auszukommen, achtsamer zu genießen.
- Zuckerfasten: Schon nach wenigen Tagen verbessern sich durch die eingesparte Energie die Fettwerte in der Leber und im Blut. Auch die Blutzuckerwerte können absinken.
- Verzicht auf Fleisch und Süßigkeiten: Manche Patienten berichten von weniger Gelenkschmerzen durch eine geringere Entzündlichkeit im Körper. Teilweise verbessern sich Konzentration und geistige Leistung.
- Alkoholverzicht: Es bilden sich rasch erhöhte Leberwerte zurück, die Leber erholt sich. Auch die Magenschleimhaut profitiert mit weniger Entzündungen.
Die SMART-Methode für erfolgreiches Fasten
S = Spezifisch Möglichst konkrete Ziele formulieren. „Ich möchte fasten“ ist unkonkret. Lieber: „Ich verzichte 8 Wochen auf Alkohol“.
M = Messbar Das Ziel soll anhand bestimmter Kriterien überprüfbar sein, wie beim Beispiel mit dem bestimmten Zeitraum oder einem konkreten Gewicht, das man verlieren möchte.
A = Angemessen Das Vorhaben soll angemessen sein – für jemand, der jeden Abend ein Glas Rotwein trinkt, ist es sinnvoll, dieses wegzulassen. Für jemanden, der selten bis gar nicht trinkt, aber jeden Tag zwei Handvoll Gummibärchen isst, ist das Weglassen dieser Süßigkeit sinnvoller als der Wein.
R = Realistisch Lieber mit kleinen Schritten anfangen, als radikal alles umstellen zu wollen und frustriert zu sein, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Im Fall von Zucker also die schlimmsten Essgewohnheiten umstellen, wie zum Beispiel täglich eine Tafel Schokolade zu essen – „Minifasten“ sozusagen.
T = Terminiert Das Vorhaben soll nicht nur realistisch und messbar, sondern auch zeitlich bindend geplant werden.