Das Klima ändert sich und das ist eine Herausforderung für Garten und Balkon. Wir geben Tipps für eine Balkonbepflanzung, die dem heißen Wetter nicht nur trotzt, sondern auch für mehr Lebensqualität sorgt.
Ein Baum auf dem großen Balkon oder auf der Terrasse bringt Beschattung und regelt das Klima. Warum? An heißen Tagen verdunstet der Baum über seine Blätter Wasser und hält damit sich und seine Umgebung auf jeden Fall unter 34 Grad.
Wir empfehlen den Trompetenbaum "Catalpa bungei", der mit seinen herzförmigen Blättern einen natürlichen Sonnenschirm bildet. Auf dem Balkon muss der Baum mit Wasser versorgt werden. Deshalb sollte er optimales Substrat haben, dass auch mal über längere Zeit Wasser speichern kann und gleich eine Dochtbewässerung an den Wurzeln erhalten.
Wimper-Perlgras bringt Bewegung auf den Balkon
Für Balkonkästen und Pflanzgefäße ist das Wimper-Perlgras sehr gut geeignet. Es verträgt Trockenheit und bringt durch sein Windspiel Bewegung auf den Balkon.
Dickblattgewächse für den Balkon
Für flächige Gefäße empfehlen sich auf dem heißen Balkon Dickblattgewächse jeder Art. Sie speichern Wasser in ihren Blättern und müssen deshalb nicht gegossen werden. Außerdem haben sie unterschiedliche Blütezeiten und sorgen auch für Insektenbesuch auf dem Balkon.
Dickblattgewächse gibt es in großer Auswahl, suchen Sie nach Geschmack und Struktur einfach die aus, die Ihnen am besten gefallen.
Gartenglück leicht gemacht Dickblattgewächse vermehren
Dickblattgewächse verfügen über dicke, fleischige Blätter, in denen sie Wasser speichern können. Angesichts des Klimawandels ist das ein Riesenvorteil, denn so überstehen sie auch trockenere Zeiten völlig problemlos!
Etwas fürs Auge tun
Als Pflanzgefäß eignet sich ein üblicher Balkonkasten mit einem mageren Substrat. Besonders schön kommt unsere Kombination dann zur Geltung, wenn Sie die Möglichkeit haben, größere Flächen mit Dickblatt zum Beispiel in treppenförmig angeordneten Gefäßen zu gestalten. So können Sie selbst möglichst viel beobachten und das Auge schweifen lassen.
Expertin: Gartenbauingeneurin Heike Boomgaarden