Jetzt im Winter gibt es nicht viel im Garten zu tun. Zeit sich um den Boden zu kümmern. Hier drei Tipps, die die Erde in Ihrem Garten auf jeden Fall verbessern wird.
Kaffee- und Teesatz liefern reichlich Nährstoffe
Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium – also alles, was Pflanzen brauchen. Einfach eingehackt, wird er schnell von Bodenorganismen aufgeschlossen. Dabei werden die Nährstoffe freigesetzt. Wer Zimmerpflanzen mit Kaffeesatz düngen will, trocknet ihn besser erst, weil sich sonst unter Umständen auch Schimmelpilze ansiedeln. Das ist draußen erwünscht und gehört zur Verstoffwechselung. In Innenräumen ist der Schimmel aber nicht gesund.
Teesatz kann einfach auf die Erde gegeben werden. Er ist nicht so nährstoffreich, sorgt aber durch seine Struktur für die Verbesserung der Krume.
Eierschalen enthalten Kalk
Eierschalen geben Kalk ab, wenn sie einige Tage im Gießwasser liegen. Kalk ist ein wichtiger Gegenspieler zu Säuren, die bei der Hummusbildung im Garten entstehen. Der im Wasser gelöste Kalk bindet sie. Die übrigen Eierschalen auf den Kompost geben, oder einfach auf dem Boden liegen lassen.
Grün aus dem Garten
Zum Beispiel Vogelmiere und Gundermann kleinhacken und mit Wasser aufsetzen. Sehr gut geeignet ist das Kochwasser von Gemüse, selbstverständlich ohne Salz! Im Kartoffelwasser oder im Kochwasser von Möhren sammeln sich Mineralstoffe, die im Boden gute Wirkung entfalten. 24 Stunden mit Kräutern oder grünen Gemüseabschnitten, z.B: von Endiviensalat oder Grünkohl, ziehen lassen und dann vergießen. Wer den Grünanteil nicht im Beet haben möchte, gibt ihn auf den Kompost.
Im Garten: Heike Boomgaarden, Gartenbauingenieurin