Die beliebteste Salatpflanze für Herbst und Winter ist Feldsalat. Ob Nüssli-, Vogerl- oder Ackersalat, jede Region kennt eigene volkstümliche Namen. Tipps für Balkon und Beet hat Gärtnermeister Peter Berg aus dem Markgräfler Land.
Feldsalat (lateinisch Valerianella locusta)ist eine sehr frostharte, aus dunkelgrünen, kleinen Blattrosetten bestehende Salatpflanze. Roh oder wie Spinat gedünstet, entwickelt sie ihr einzigartiges Aroma. Sie sollte in keinem Selbstversorgergarten fehlen. Auf abgeerntete Beete gesät, nährt sie sich ohne zusätzliche Düngergaben von den Resten der Vorkulturen.
Feldsalat - eine kleine Rezeptauswahl
Für den Anfang empfiehlt sich die Reihensaat
Früher säte man breitwürfig auf das ganze Beet. Für Anfänger ist die Reihensaat zu empfehlen. Die Verteilung der Samen in der Saatrille ist leichter und das aufkeimende Unkraut ist leichter zu entfernen.
Die Aussaat beginnt in kühleren Regionen bereits Ende Juli, in Wärmeren erst Ende August. Bei großer Hitze keimt die Saat schlecht. Die Keimdauer beträgt bei 15 Grad Celsius etwa 10 Tage.
Trick: Samen über Nacht in den Gefrierschrank legen.
Feldsalat täglich ernten
Wer in Multitopfplatten aussät, kann diese zur Keimung an einen kühlen Platz, zum Beispiel im Keller, stellen. Ernten Sie den reifen Feldsalat in kleinen Mengen für den täglichen Bedarf, da er schnell welkt.
Im Winter können Sie nur an frostfreien Tagen ernten. Gefrorene Pflanzen werden beim Auftauen in der Küche matschig.
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Experte im Studio: Peter Berg, Gärtnermeister