Das Smartphone lädt zum Fotografieren ein - da kann man schnell den Überblick verlieren. Wir geben Tipps, wie Sie Ordnung auf Festplatte, Handy und in der Cloud schaffen.
Die Fotokiste in der Cloud
Tausend Bilder auf einem Handy sind längst keine Seltenheit mehr. Je mehr Bilder desto größer kann das Problem werden, ein Bild zu finden. Einzeln Durchblättern führt nur zufällig zum Ziel.
Automatische Daten des Fotos nutzen
Mit der Suche in den Foto-Apps geht es aber eigentlich sehr einfach - vorausgesetzt, man weiß von dem Bild den Aufnahmeort oder das Aufnahmedatum. Diese beiden Daten werden beim Foto immer automatisch gemacht. Deshalb lohnt es sich, nach einem Foto auf dem Handy nicht nur in der Gesamt-Mediathek (auf dem Handy und dem Online-Speicher) zu suchen, sondern die automatischen Ordner der Foto-App zu nutzen.
Hier gibt es Ordner nach Jahren, Orten und inzwischen auch Personen und Tiere. Lohnt es sich dann, einen Fotospeicher aufzuräumen und zu sortieren? Ganz klare Antwort "Ja", denn Speicherplatz kostet Geld und nebenbei auch Energie.
Aufräumen, aber wie?
Experten empfehlen, lieber täglich ein bisschen aufzuräumen als das Chaos in einer großen Aktion in den Griff bekommen zu wollen. Eine Möglichkeit ist, immer das Datum eines Tages in der Suche einzugeben und dann diesen Tag in jedem Jahr aufzuräumen.
Andere empfehlen, pro Tag eine bestimmte Anzahl an Duplikaten zu löschen. Wenn dann alles schön aufgeräumt ist, lohnt sich auch der Einsatz von Festplatten als offline Back Up.
USB-Sticks und Festplatten als Back Up
Wer die Fotos seiner Handy-Kamera mit einem Cloudspeicher synchronisiert und regelmäßig Duplikate entfernt, kann unbegrenzte Freude an seinen Fotos haben. Außer dem gut aufgeräumten und kostenpflichtigen Onlinespeicher lohnen sich als Back Up nach wie vor USB-Sticks oder Festplatten. Diese kosten nur einmal Geld und verbrauchen auch nur dann Strom, wenn sie im Einsatz sind.
Fürs Sortieren großer Bildermengen empfehlen sich für iPhone Nutzer die mitgelieferte iOS Foto-App oder Google Fotos für Android-Handys. Gute kostenpflichtige Alternativen zu den beiden Großanbietern sind die Spezial Foto App Flickr oder die Online-Speicherexperten von Dropbox.
Und noch ein Tipp für den Speicherplatz auf dem Handy: Damit der nicht zu schnell randvoll ist, sollten Sie nur die Vorschau eines gemachten Fotos auf dem Handy speichern. Die Fotos sollten nur dann in bester Qualität runtergeladen werden, wenn sie zum Beispiel ausgedruckt werden sollen.
Die wichtigsten Regeln So gelingen die perfekten Smartphone-Fotos
Fotografieren mit dem Smartphone liegt im Trend. Denn: Die beste Kamera ist immer die, die man dabeihat.
Experte im Studio: Kai Karsten, SWR-Multimedia-Experte
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