Im Herbst leuchten sie in Gärten und in Hecken: Die Hagebutten. Die roten Früchte der Rosen haben viele Qualitäten. Hier ein paar ganz besondere Sorten!
Hagebutten sind nicht nur ein schöner Herbstschmuck, Vögel brauchen sie als Winternahrung und in der Küche verspricht die Hagebutte viele Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe.
Hier einige besonders schöne Rosensorten
Wildrosen
Wildrosen bezaubern im Frühsommer mit ihren einfachen, ungefüllten Rosen und sind ökologisch besonders wertvoll. Die Blüten ziehen viele Insekten an und über die Früchte freuen sich die Vögel, aber auch Rehe und Füchse.
Die bekannteste Wildrose, die auch in der Küche wertvoll ist, ist die Hunds-Rose “Rosa canina”. Sie ist allerdings auch sehr wüchsig und daher nichts für normale Gärten.
Bei wenig Platz eignet sich eher die robuste “Rosa gallica”, auch Essigrose genannt.
Vitaminrosen
In der Küche sind die Hagebutten vor allem wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe gefragt. Das fruchtige Aroma schmeckt als Mus oder Marmelade, auch Liköre sind lecker.
Aber Achtung: das ist viel Arbeit und Sie benötigen viele Früchte! Besonders hervorzuheben ist die Pillnitzer Vitaminrose “Piro 3”, die extra für besonders hohen Vitamingehalt gezüchtet wurde.
Kleinstrauch-und Bodendecker-Rosen
Auch bei den kleinen Rosen gibt es Sorten, die im Herbst mit Hagebutten aufwarten. Hier sind auch Sorten aus den Züchter-Sortimenten interessant, die für den naturnahen Garten geschaffen wurden.
Ein Beispiel ist die Nektarrose “Alexander von Humboldt” - eine robuste Sorte mit einfachen, roten Blüten und Hagebutten im Herbst.
Rambler-Rosen
Auch die Himmelskletterer bilden Hagebutten aus. Optimal sind Sorten, die die Hagebutten nicht abwerfen, so dass sie über den Winter von Vögeln gefressen werden können.
Ihnen gefallen besonders kleine Früchte, die gleich in den Schnabel passen. Zu empfehlen ist hier beispielsweise die ADR-Rose “Libertas” oder die Sorte “Super Dorothy”.
Im Garten: Heiko Hübscher, Leiter Rosengarten Zweibrücken