Bedeckt man den Boden mit Mulch, hält er nicht nur die Feuchtigkeit im Boden und Unkraut fern, sondern es können auch Gartenabfälle verwendet werden.
Zum Mulchen eignen sich Rasenschnitt, Grünschnittkompost, Holzhäcksel oder Stroh. Stroh oder Holz können unter Pflanzen, die lange auf Beet bleiben (mehrjährige Pflanzen) oder eine lange Vegetationszeit haben.
Stroh für Erdbeeren
Unter Obststräuchern und Erdbeeren ist Stroh ideal. Starkzehrer wie Kohl, Fruchtgemüse, Tomaten, Kürbis und Sellerie, die zudem lange im Beet stehen, mögen festere organische Mulch-Materialien wie Stroh und Holzhäcksel. Beim Verrotten geben sie zwar Nährstoffe an den Boden ab, entziehen ihm aber auch Stickstoff.
In diesen Fällen sollte daher zusätzlich mit Stickstoff gedüngt werden. Damit sich das Mulch-Material zersetzen kann, gießt man direkt darauf. Da junge Pflanzen empfindlich auf Nässe reagieren und schnell faulen, sollten sie nicht gemulcht werden.
Was eignet sich besonders? Beispiele aus dem Kaffee-oder-Tee-Garten
- Dicke Bohnen: Holzhäcksel
- Lauch: Rasenschnitt
- Salat: Grünschnittkompost (dünne Schicht)
- Erdbeeren: Stroh
Im Garten: Gärtnerin Sara Knapp
Klimafreundlich gärtnern Darum sind humusreiche Böden so wichtig
Auch im Garten können wir Klimaschutz betreiben. Denn einen der größten Klimaretter haben wir im Gartenboden und wir können ihn sehr einfach fördern - die Rede ist vom Humus.