Auf Balkon und Terrasse haben neben Blumen auch Heidelbeeren und weiteres Naschobst Platz. So kann der Balkon zu einer Oase der Vielfalt werden. Eva Hofmann zeigt uns wie es geht.
Mit ein wenig Fantasie und einem etwas grünen Daumen wird aus dem Balkon ein kleiner Garten hoch über der Erde. Die Oase wird perfekt, wenn es auch noch etwas etwas zu naschen gibt. Eines ist unerlässlich: Der Topf für die Pflanzen muss ausreichend groß und die Erde immer ausreichend feucht sein.
Diese Obstsorten können Auge und Gaumen erfreuen:
Kulturheidelbeeren
Eigene Blaubeeren morgens ins Müsli? Das ist nicht abwegig und sogar auf dem Balkon zu schaffen! Kulturheidelbeeren brauchen spezielle Erde (Moorbeeterde/ Rhododendronerde) und wachsen daher im Kübel am besten. Der Balkon sollte besser halbschattig sein und kein praller Südbalkon. Der Kübel sollte groß sein (10 Liter pro Pflanze) und die Erde immer feucht sein, auch im Sommer.
Tipp: Zwei Sorten in einen Kübel pflanzen, die gleichzeitig blühen (gut für die Bestäubung), aber nacheinander erntereif sind – so hat man längeren Erntespaß!
Zum Beispiel: "Duke" und "Patriot"/ "Reka" und "Bluecrop"/ "Bluecrop" und "Elisabeth". Fragen Sie im Gartencenter nach.
Johannisbeeren
Johannisbeeren gehören zu den unkompliziertesten Obstsorten - also absolut Anfängertauglich! Der Topf sollte mindesten 30 cm in Durchmesser und Tiefe haben, besser mehr, denn dann hat die Pflanze ein größeres Wasser- und Nährstoffreservoir. Die Johannisbeere mag Sonne, dann werden die Früchte umso süßer.
Erdbeeren
Auch Erdbeeren gehen auf dem Balkon hervorragend, da es kleine Pflanzen sind. Die Variationsmöglichkeiten sind groß:
- Erdbeerpflanzen einzeln in einen Topf setzen
- Erdbeerkübel: Diese lassen Öffnungen für viele Pflanzen
- hängende Erdbeerampeln, die den ganzen Sommer tragen.
Achten Sie auf mehrfachtragende Sorten!
Säulenapfel
Diese schlanke Züchtung ist wie gemacht für den Kübel. Die Pflanze bildet kaum Seitenäste und trägt dicht am Stamm. Bilden sich Seitenäste, müssen sie eingekürzt werden. Ein Baum ist grundsätzlich etwas anspruchsvoller: Unbedingt auf die Topfgröße achten, regelmäßig Erde nachfüllen und mindestens alle fünf Jahre umtopfen. Auch einen organischen Dünger können Sie regelmäßig einarbeiten.
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