Nützlicher Helfer

Für einen guten Boden: Der Regenwurm als Helfer im Garten

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Autor/in
Christiane Gorse

Er ist zwar fast blind und absolut taub – doch dieses kriechende Tierchen ist einer der größten Nützlinge im Garten. Hier einige Tipps, warum Regenwürmer im Garten so nützlich sind!

Viele Regenwürmer im Gartenboden bedeuten: das ist ein gesunder, vitaler Garten! Hier fünf Gründe, warum der Regenwurm ein Segen für den Gartenboden ist:

1. Der Regenwurm ist Tag und Nacht aktiv und hört nicht auf, den Boden umzugraben. Damit ist er eines der stärksten Tiere der Erde – zumindest gemessen an seinem eigenen Körpergewicht. Um die Erdschichten umzuwälzen, stemmt er nämlich locker das 60fache seines eigenen Gewichts.

2. Der Regenwurm produziert einen der besten Dünger überhaupt. Er ernährt sich von Blättern und Pflanzenresten. Bis zu 20 Blätter zieht er am Tag in seine Wohnröhren, wo sie zunächst von Pilzen und Bakterien zerkleinert werden, bevor der Regenwurm sie frisst. Was hinten wieder rauskommt ist siebenmal nährstoffreicher als normaler Gartenboden und besser als der beste Kompost, sagen Wissenschaftler.

3. Seine Gänge: Durch sie wird die Erde belüftet und gelockert. Bis zu 20 Meter tief kann er sich graben, Gänge, die bis zu 20 Meter lang sind. So haben die Pflanzen mehr Platz für ihre Wurzeln und werden größer und kräftiger.

4. Viele Regenwürmer erspart viel Gießen: Der Regen fließt durch die Gänge sehr gut in den Boden hinein, statt über den Boden hinweg. Durch die permanente Lockerung kann die Erde den Regen aufsaugen wie ein Schwamm.

5. Und wenn der Spaten ihn mal teilt? Kein Problem für den Superwurm: der vordere Teil mit den Organen kann weiterleben, der hintere allerdings nicht!

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