Sie ziehen um, aber die Lieblingsrose soll mit? Oder eine Rose steht am falschen Platz? Kein Problem: Umpflanzen ist bei Rosen kein Problem. Der Herbst ist dafür die ideale Zeit.
1. Schritt: Die Rose großzügig ausgraben
Beim Umpflanzen einer Rose kommt es darauf an, möglichst viele Wurzeln mit auszugraben. Rosen bilden keine Ballen mit feinen Wurzeln, sondern starke, holzige Wurzeln. Auch eine junge Rose wird daher mit einem Abstand zur Pflanze von ca. 50cm ausgegraben.
Die Wurzeln gehen auch in die Tiefe, auch hier mit Umsicht möglichst viel intakt lösen. Je mehr Wurzeln ausgegraben werden, umso weniger muss die Rosenpflanze oben gestutzt werden.
2. Schritt: Verletzte Wurzeln sauber anschneiden
Nur die verletzten Wurzeln werden sauber abgeschnitten. Die intakten Feinwurzeln am Wurzelende sind nämlich besonders wichtig für die Wasserversorgung und sollten möglichst erhalten bleiben.
Wenn nicht alle Wurzeln ausgegraben werden können, müssen auch die Triebe über der Erde eingekürzt werden, damit sie ausreichend von den verbliebenen Wurzeln versorgt werden können. Je nach Größe der Rose empfiehlt es sich, den Strauch schon vor dem Ausgraben einzukürzen, dann ist er handlicher.
3. Schritt: Rose sofort ins Wasser stellen
Wichtig: Sobald man die Rose ausgegraben und die verletzten Wurzeln gekürzt hat, sollten die Wurzeln sofort in einen Eimer Wasser gestellt werden. Denn die feinen Wurzelenden müssen nach dem Ausgraben geschützt werden, damit sie nicht eintrocknen.
4. Schritt: Rose einschlagen
Erst wenn die Größe des Wurzelwerks klar ist, kann ein neues Pflanzloch ausgehoben werden. Da der neue Standort gut bedacht werden sollte, ist es ratsam, die ausgegrabene Rose zunächst in Erde einzuschlagen.
Dazu hebt man ein Loch aus und deckt alle Wurzeln und auch einen Teil der Triebe ein, um das Austrocknen zu verhindern. Damit ist es sogar möglich, die Rose bis zum Frühjahr (März) zu halten, bevor man sie endgültig einpflanzt!