Mit ein paar Zweigen und Blüten, Marmeladengläschen und schönem Geschirr lässt sich eine frühlingshafte Oster-Deko für das Osterfrühstück oder den Osterbrunch zaubern.
Haben Sie schon draußen ein paar Zweige geschnitten oder welche gekauft für einen Osterstrauß? Gründonnerstag wäre der richtige Tag dafür. Denn wenn man an diesem Tag kahle Zweige in eine Vase stellt, werden sie in drei Tagen frisch ausgetrieben haben - pünktlich zu Ostersonntag - und dann den Ostertisch schmücken.
Diese Zweige eignen sich für den Osterstrauß
Besonders attraktiv sind Birke, Hasel (Korkenzieherhasel), Felsenbirnen, Pfirsichblüten, Kirsche und Zierkirsche. Gern wird auch Kätzchenweide verwendet. Allerdings sollte man beachten: Kätzchenweiden stehen unter Naturschutz, denn sie sind eine sehr wichtige Nahrungsquelle für Bienen. Man darf sie nicht schneiden, sondern nur in einem Blumenladen kaufen.
Achtung: Menschen mit Pollenallergien sollten auf Hasel und Birke lieber verzichten. Besonders lange hält der Osterstrauß, wenn man die Zweige in warmes Wasser stellt.
Frühlingshaft: Blüten und Tischwäsche in zarten Farbtönen
Im Frühjahr leuchtet die Natur in zarten Farben. Rosa und weiß sind die vorherrschenden Farben in Gärten und Parks: An Obstbäumen, Magnolien und vielen Sträuchern findet man rosa und weiße Blüten. Weiß ist auch die klassische Osterfarbe. Sie steht für Reinheit und Unschuld. Ein Sinnbild dafür ist das Osterlamm. Und wenn schon Blüten in diesen Farben den Tisch schmücken, kann man schön daran anknüpfen - zum Beispiel beim Tischtuch, den Servietten und dem Geschirr.
Kleine Oster-Vasen: Marmeladengläschen im Hasen-Look
Einfach ein paar Marmeladen- oder Babykostgläschen mit einer Häschen-Schablone (es gibt viele verschiedene Schablonen im Internet) abdecken und ansprühen - schon ist die Mini-Vase fertig. Dafür eignet sich Acrylfarbe. Wer keine Farbe im Haus hat, kann auch auf Nagellack zurückgreifen.
Man kann auch einfach einen Bindfaden um das Glas wickeln und eine Feder daran stecken. Das schont die Natur und den Geldbeutel. Wer keine Gläser oder Vasen zur Hand hat, legt nur einen Zweig auf den Teller. Genauso schön ist es, ein paar Steine oder ein Stück Holz für die Tischdeko zu verwenden. Eine weitere Idee: aus Weidenzweigen ein Nest flechten für die Ostereier.
Mix and Match für eine ganz persönliche Note
Einfach mal verschiedene Teller zusammenwürfeln - dieser Trend nennt sich Mix and Match. Das wirkt etwas lockerer - nicht so steif. Achten sollte man dabei auf verbindende Elemente. Man sollte nicht mehr als drei unterschiedliche Farben mixen. Es empfiehlt sich in einer Farbfamilie zu bleiben oder die gleichen Materialien zu verwenden. Grobe Keramik sollte man eher nicht mit feinem Porzellan kombinieren. Denn sonst wirkt die blumige Tischdeko schnell unruhig.
Perfekte Deko: Servietten zu Hasenohren falten
Das Osterei weist den Gästen ihren Platz. Dafür werden die Namen mit einem Filzstift auf das gekochte Ei geschrieben.
Material:
- quadratische Stoff-Serviette
- gekochtes Ei
- Paketschnur
- Eventuell ein Blümchen oder kleiner Zweig
So geht's:
1. Zuerst die Serviette nach oben zum einem Dreieck umschlagen.
2. Dann die Serviette von oben nach unten aufrollen.
3. Die Rolle in der Mitte knicken und im unteren Drittel zusammenbinden. Dabei darauf achten, dass das Ei hineinpasst. Zum Zusammenbinden haben wir eine farbige Schnur verwendet. Das Ei hinein legen. Wer mag, kann das Ganze noch mit einem Blümchen oder einem kleinen Zweig verzieren.
Diese Servietten-Deko funktioniert natürlich auch ohne Namen!
Schritt für Schritt
Kleines Gastgeschenk: der Osterhase im Nest
Bauen Sie dem Osterhasen doch ein Nest! Das geht ganz einfach mit etwas Stroh oder Heu und einem Einmachglas und wirkt richtig dekorativ!
Im Studio: Nadine Rinck, Lehrerin für Haushalt und Textil