Obwohl die Glücksfeder erst seit Mitte der 90er Jahre bei uns im Handel erhältlich ist, zählt sie schon jetzt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen.
Weder Trockenheit, noch schlechte Lichtverhältnisse kriegen diese Pflanze klein! Neben der robusten Gesundheit ist sie mit kräftigen Blattspiralen von hohem Schmuckwert ausgestattet.
Zami, Zamioculcas oder Glücksfeder genannt
Die Herkunft der Zamioculcas ist umstritten
Mit ihren kräftigen Glanzblättern hat die Glücksfeder schon so manches Herz erobert. Leider hat diese dankbare Zimmerpflanze noch keinen deutschen Namen. Sie ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt. Im englischen Sprachraum erhielt sie den Spitzname ZZ oder auch Zami. Die Botaniker nennen sie Zamioculcas zamiifolia. Über ihre Herkunft sind sie sich jedoch uneinig. Manche Wissenschaftler vermuten, dass die Zamioculcas aus den wechselfeuchten Grasländern des tropischen Ostafrikas stammt, andere geben Asien als Ursprungsland an.
Die Glücksfeder gehört zu den Philodendron-Arten
Die Zamioculcas gehört in die Familie der Aronstabgewächse, mit den uns wohlvertrauten Philodendron-Arten. Die Verwandtschaft kann man nicht erkennen, denn die Zamioculcas entwickelt aus einem kriechenden Rhizom für die Familie untypische gefiederte, 40 bis 60 cm lange Blätter. Sie sehen eher wie ein Palmfarn aus der Gattung Zamia aus. Diese Ähnlichkeit hat sich in der Wahl des Artnamen zamiifolia niedergeschlagen. Er bedeutet „zamia-ähnliche Blätter“.
Bei Trockenheit wirft sie den oberen Teil des Blattes ab
In den dickfleischigen Blattachsen speichert die Glücksfeder Wasser. Die Glücksfeder will nur mäßig feucht gehalten werden. Zum Verringern der Verdunstungsfläche in Trockenzeiten kann sie den oberen gefiederten Teil des Blattes abwerfen. Spätestens dann sollten Sie Ihre „Zami“ wieder gießen!
Der perfekte Standort
Direkte Sonne mag sie nicht. Als dekorative Solitärpflanze schmückt sie auch dunklere Zimmerbereiche.
Im Studio: Volker Kugel, Gärtnermeister
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