Wenn die Thujahecke irreparabel vertrocknet ist, dann hilft nur entfernen und eine Neuanlage. Wer weiterhin immergrüne Nadeln haben möchte, greift zu Leyland-Zypressen und Raketenwacholder.
Beide Gehölze sind optisch ähnlich und vertragen Trockenheit gut, wenn sie gut angewachsen sind. Sie kommen auch in Frage, falls einzelne Pflanzen in der Hecke ausfallen. Da sie tiefer wurzeln, können sie das Loch füllen, wenn die vertrocknete Pflanze ausgegraben und die Erde im Pflanzloch gut vorbereitet wird.
Hecke: Braucht es den ganzjährigen Sichtschutz?
Wenn Sie die ganze Hecke erneuern wollen, lohnt sich die Überlegung, ob ein umfassender ganzjähriger Sichtschutz notwendig ist. Ein Stück blühende Hecke aus Hibiskus ist sehr trockenheitsverträglich, bringt im Sommer reiche Blütenpracht und im Winter kommt Licht in den Garten.
Auch immergrüne Laubgehölze sind dann eine Möglichkeit, Glanzmispel und Liguster haben sich bewährt.
Wie wäre es mit einer gemischten Hecke?
Bei uns sind einheitliche Hecken sehr verbreitet, aber eine gemischte Hecke kann viel Freude machen, wirkt natürlicher und bietet unter Umständen auch Futter für Insekten und Vögel. Bei einer Neuanlage lohnt es sich zweimal zu überlegen, wie sie gestaltet werden kann.
Unkrautvlies für Thujahecke
Eine Thujahecke, die gut dasteht, können Sie für kommende Trockenperioden gut unterstützen, in dem Sie Unkrautvlies unterlegen und darauf zehn Zentimeter Rindenmulch aufbringen.
Der hält die Feuchtigkeit im Wasser, das Vlies verhindert, dass freiwerdende Gerbsäure aus der Umsetzung des Rindenmulches direkt in den Boden kommt und das Wachstum der Hecke behindert.
Experte: Lars Kasper, Gartenbautechniker
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