Bewegung tut gut. Aber nicht jeder mag Joggen oder Nordic Walking. Aus Japan kommt jetzt eine Alternative: Slow Jogging, also "langsames Joggen". Wie funktioniert dieser Laufstil und für wen ist er geeignet?
Slow Jogging ist ein besonders leichter Laufstil, bei dem es nicht auf Schnelligkeit und Leistung ankommt. Statt großer werden viele kleine Schritte gemacht. 180 pro Minute sollen es sein. Das langsame Tempo soll gesünder für den Bewegungsapparat, das Herz-Kreislaufsystem und auch gelenkschonender als beim herkömmlichen Joggen sein.
Wichtig ist die Körperhaltung: Kopf nach vorne richten und Brust raus, damit die Lungen Platz zum atmen haben. Auch die Technik des Aufsetzens ist besonders: So soll zuerst der Mittelfuß aufkommen, anschließend wird die Ferse auf den Boden gebracht.
Kritisch bewerten Sportmediziner das man beim Slow-Jogging hauptsächlich Kohlehydrate verbraucht, die man auch für die kognitive Leistungsfähigkeit und das konzentrierte Arbeiten benötigt. Auch aufgrund der sehr hohen Frequenz, die man laufen soll, ist eine ordentliche Fitness erforderlich. Ob "Slow-Jogging" also das richtige ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.