Umarmungen tun uns gut

Warum Berührungen wichtig sind

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Jeder Mensch berührt sich am Tag hundert Mal im Gesicht, ohne, dass uns das bewusst ist. Wir berühren uns, wenn wir jemand treffen, die Hand geben, uns in die Arme schließen.
Doch wie wichtig sind Berührungen?

Berührungen sind vor allem am Beginn des Lebens unverzichtbar. Sie stabilisieren nach der Geburt die Atmung, die Körpertemperatur und den Blutzuckerspiegel.

Berührungen sind wichtig für die Gesundheit

Feine Rezeptoren in unserer Haut melden uns blitzschnell, wie Berührungen einzuordnen sind: Ob wir uns entspannen dürfen oder etwa sofort aktiv werden müssen, weil Gefahr droht.
Ein Händedruck etwa kann freundlich, herrisch, tröstend oder warmherzig sein.

Sanfte Berührungen können außerdem Schmerzen lindern, das Immunsystem stärken und sogar das Leben verlängern.

Die Haut ist mehr als das größte Sinnesorgan

"Die Haut ist unser wichtigstes, ältestes, größtes Sinnes- und Sozial-Kommunikationsorgan. Wir können den Tastsinn überhaupt nicht abstellen. Unsere Augen können wir zu machen, dann sehen wir nichts mehr. Wir können die Ohren zuhalten, dann hören wir nichts. Aber mit dem Tastsinn geht das nicht, wir haben ihn immer."

Übrigens: Paare, die sich regelmäßig berühren, bleiben statistisch gesehen länger zusammen. Sanfte Berührungen beglücken uns – ein Leben lang.

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Autor/in
SWR Fernsehen