Die Brückenstraße in Altenahr

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Ein Film von Catherine von Westernhagen

Ein idyllischer Weinort an der Ahr mit viel Fachwerk, Weinbau und Wanderwegen rundherum – das war Altenahr vor der Flutkatastrophe.

Die Flutkatastrophe vom 15. auf den 16. Juli 2021 änderte alles: Starkregen, bis zu 200 Liter pro Quadratmeter überflutete Altenahr, brachte Zerstörung und Leid in einem ungeheuren Ausmaß.

Auch ein halbes Jahr nach der Katastrophennacht ist Altenahr noch im Ausnahmezustand. 80 Prozent der Häuser sind schwer beschädigt, die Infrastruktur ist zerstört.

Altenahr - Ulla Dismon
Ulla Dismon ist ausgebildete Gästeführerin. Auch nach Monaten hat sie sich nicht an das Ausmaß der Zerstörung gewöhnen können. Bild in Detailansicht öffnen
Altenahr - Petra und Günter Lang
Im Hotel "Zur Post" ist der Rückbau nach den Monaten abgeschlossen. Die Inhaber Petra und Günter Lang wissen nicht, wie und ob es weitergehen soll. Bild in Detailansicht öffnen
Altenahr - Lukas Sermann
Der Stillstand in vielen Betrieben ist für einige schwer auszuhalten. Auch der Winzer Lukas Sermann hat noch keine wirkliche Perspektive nach der Flutkatastrophe. Bild in Detailansicht öffnen

Mittlerweile sind jedoch die Aufräumarbeiten, auch dank der vielen ehrenamtlichen Helfer*innen, nahezu abgeschlossen und die Wasser- und Stromversorgung ist fast überall wiederhergestellt.

An ein normales Leben in Altenahr ist nach wie vor nicht zu denken. Es sind aber die kleinen Lichtblicke, die die Menschen hier ermutigen weiter zu machen.

Altenahr - Karte
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Autor/in
SWR Fernsehen