Ein Film von Bernd Schwab
Rund 700 Menschen leben in der pfälzischen Gemeinde. Das Wappen der Gemeinde ziert ein kniender Jägersmann. Er erinnert daran, dass es hier früher viele Lichtungen gab, auf denen das Wild äste. Aus dem Wortstamm „äsen“ entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte der Dorfname Etschberg.
Die Hauptstraße zieht sich praktisch durch das ganze Dorf. Rund 1,4 Kilometer lang schlängelt sie sich mehr als 100 Meter in die Höhe. Ende der 1920er Jahre wurden hier die ersten Häuser gebaut.
Den mittleren Teil der Hauptstraße nennen sie hier das Mitteldorf. Hier stehen die mit Abstand ältesten Gebäude der Straße. In einem dieser Häuser wohnt ein Ehepaar, deren Heim einem kleinen Museum gleicht. Die Bewohnerin sammelt seit vielen Jahren Geschirr und allerlei andere Küchen- und Haushaltsutensilien.
Etschberg liegt mitten im "Musikantenland" und musikalisch sind sie hier immer noch – vor allem aufgrund ihres gemischten Chores. Der hatte wie viele Chöre im Land Nachwuchsprobleme und drohte, aufgelöst zu werden. Doch mit einem Projektchor gelang die Wende.