Ein Film von Thomas Keck
Vor 900 Jahren wurde Höningen gegründet – nicht als Dorf, sondern als Chorherrenstift der Augustiner in der Pfalz. Eine kleine, weltliche Gemeinde wurde daraus erst im 19. Jahrhundert, als das Kloster längst aufgelöst war.
1969 wurde Höningen nach Altleiningen eingemeindet und die Hauptstraße wurde in "Höninger Hauptstraße" umbenannt, um sie von der Hauptstraße in Altleiningen unterscheiden zu können. Bekannt und beliebt ist Höningen heute vor allem bei Wanderern.
Zwei Gasthöfe stehen in der Höninger Hauptstraße. Im Moment sind beide wegen Corona leider geschlossen. Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen können im "FreiRaum" von Patricia Rosenbusch Urlaub machen.
Manche Besucher kommen auch wegen der frischen Eier, die man rund um die Uhr im Selbstzahler-Hofladen des letzten Bauernhofs von Höningen bekommt. Zu genießen gibt es hier nicht nur den Pfälzerwald und die vielen Wanderwege ringsum.
Noch immer stehen in der Höninger Hauptstraße ein paar Ruinen des alten Klosterbezirks zwischen den Häusern und auch die kleine protestantische Kirche Sankt Jakob, umgeben von einem Friedhof, ist ein beeindruckendes Überbleibsel aus der Zeit der Romanik.