Am Sonntag steht der Fahrplanwechsel bei der Bahn an. Das bedeutet mehr Zugverbindungen, aber auch höhere Preise. Wer schnell ist, kann sparen!
Durchschnittlich fünf Prozent sparen auf Bahntickets
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember steigen bei der Bahn auch die Preise. Im Schnitt um knapp fünf Prozent. Alle vor dem Fahrplanwechsel gebuchten Verbindungen werden aber noch zum alten Preis verkauft.
Wer also schnell ist und schon weiß, wann und wohin er mit der Bahn fahren möchte, der kann jetzt noch sparen. Der Fahrplanwechsel wird zum Sonntag vollzogen, bis Samstag haben Bahnkundinnen und -kunden also noch Zeit.
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Auch bei Bahncards kann man noch sparen
Das gilt auch für die Bahncard 25 und die Bahncard 100. Auch die werden ab dem Wochenende etwa fünf Prozent teurer. Wer also schon vor hat, sich eine dieser Bahncards zuzulegen, sollte sie auf jeden Fall noch vor Sonntag besorgen.
Gerade bei der Bahncard 100 lohnt sich das. Hier macht die Preiserhöhung mehr als 200 Euro aus. Keine Preiserhöhung gibt es bei der Bahncard 50, das hat die Deutsche Bahn angekündigt, da bleiben die Preise für die erste und zweite Klasse gleich.
Mehr Verbindungen, mehr Kapazitäten im Fernverkehr
Mit dem Fahrplanwechsel sollen die Kapazitäten auf vielen Fernverkehrsstrecken deutlich aufgestockt werden. Ab dem 10. Dezember sollen Fernzüge häufiger und schneller unterwegs sein.
Für Baden-Württemberg hat die Bahn zahlreiche neue Verbindungen im Fernverkehr angekündigt. Von Stuttgart aus geht es beispielsweise künftig direkt nach Ostfriesland, Sylt und Innsbruck. Von Mannheim nach Rügen. Zwei ICE pro Tag sollen ab Basel und über Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Mannheim nach Westfalen fahren. So geht es zum Beispiel über Bielefeld bis nach Hannover oder Berlin.
Für Bahnkundinnen und -kunden in Rheinland-Pfalz soll es künftig unter anderem neue Nachtzüge nach Berlin und Salzburg mit Halt in Koblenz und Mainz geben. Außerdem wird die Zahl der ICE-Verbindungen zwischen Stuttgart und Nordrhein-Westfalen durch das Mittelrheintal in beiden Richtungen erhöht. Einige Fahrten gehen außerdem umstiegsfrei weiter über Bielefeld und Hannover bis Berlin.
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