Als Pächter von Schloss Waldburg leben Max und Andrea Haller das Mittelalter in Oberschwaben. Bei Ritteressen und Hochzeiten können Mittelalter-Fans ins Kettenhemd schlüpfen. Falkner, Schwertkämpfer, Feuerkünstler geben sich die Ehre. Im Landesschau-Studio erzählen die Hallers, wie sie den Schlossbetrieb am Laufen halten.
Mehr zur Waldburg
Ritterliche Hochzeit auf der Waldburg
Sabrina aus Vorarlberg wollte endlich ihren Marcus heiraten. Dabei hatte sie von Klein auf eine genaue Vorstellung wie und wo: als Märchenprinzessin auf einer Burg. Das Event-Team auf der Waldburg macht genau diesen Traum wahr: Event-Truchsess Max Haller nimmt in der Burgkapelle die Trauung vor und krönt das frisch verheiratete Paar.
Die Waldburg - Burg der Träume oder Geisterschloss?
Seit rund tausend Jahren leben und sterben auf der Waldburg Menschen. Im Kaplanszimmer soll sich vor 500 Jahren ein Liebesdrama abgespielt haben. Die Legende: Der Kaplan der Waldburg hatte ein standesgemäßes Verhältnis mit der Tochter des Burgherrn. Seit dem soll es auf dem Schloss spuken. Ob das Geisterjäger bestätigen können?
Schrubben für den Saisonstart auf der Waldburg
Wenn Max Haller und seine Familie im Frühjahr die Tore der Waldburg für Museumsbesucher und Gäste öffnen, dann beginnt der große Kampf: Viele 1000 Euro müssen monatlich erwirtschaftet werden, um die Pacht und die anderen laufenden Kosten für den Betrieb des tausendjährigen Gemäuers aufzubringen. Deshalb soll ein großes Ritterfest zum Saisonstart gleich mal Zählbares in die Burgkasse schwemmen.
Ghostbusters auf Schloss Waldburg
Ein richtiges Schloss braucht ein Gespenst. Das ist zumindest in Großbritannien und offenbar auch in Oberschwaben so. Auf der tausend Jahre alten Waldburg bei Ravensburg soll es auch spuken. Aus dem Grund hat der Burgherr Geisterjäger eingeladen, die paranormalen Phänomenen auf den Grund gehen sollen. An vier Tagen und Nächte wurde gemessen, gefilmt, Magnetfelder überwacht, Geisterfallen und Wildkameras aufgestellt. In ihren Augen erzielten die Geisterjäger sensationelle Ergebnisse.
Gäste in der Landesschau
Resul Kizilay - vom Mobbingopfer zum Lehrer mit Herz
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaft an einer Realschule in Schorndorf. Aufgewachsen in einer Familie, in dem nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule als „Fettsack, Sch…türke und fliegender Döner“ gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.