Folge 1020

Bahnmagazin ICE & Co - Innovationen damals und heute

Stand
Autor/in
Harald Kirchner
Harald Kirchner

Wir zeigen einen wiederaufgemöbelten Weltrekordzug, einen neuen Wasserstoffzug und nicht zuletzt einen frisch gelieferten Zahnradbahnwagen für Stuttgart.

Weltrekord auf Schienen - am 1. Mai 1988 erreichte ein InterCityExperimental mit 406,9 km/h den Weltrekord für Schienenfahrzeuge. Bei der Bahn war man mächtig stolz darauf und stellte einen Teil des Rekordflitzers in der Versuchsanstalt Minden als Denkmal auf - wo er verrottete. Doch nun wurde er wieder aufgemöbelt; Eisenbahn-Romantik war dabei.

Wie neu sieht der ICE - also der Intercity Experimental, wie er damals hieß - aus.
Wie neu sieht der ICE - also der Intercity Experimental, wie er damals hieß - aus. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Triebkopf und ein Mittelwagen wurden in der Versuchsanstalt Minden als Denkmal aufgestellt.
Ein Triebkopf und ein Mittelwagen wurden in der Versuchsanstalt Minden als Denkmal aufgestellt. Bild in Detailansicht öffnen
Nachdem die Fahrzeuge durch Wind und Wetter ziemlich mitgenommen waren, hat man sich dazu entschlossen, den ehemaligen Weltrekordler wieder in einen präsentablen Zustand zu versetzen.
Nachdem die Fahrzeuge durch Wind und Wetter ziemlich mitgenommen waren, hat man sich dazu entschlossen, den ehemaligen Weltrekordler wieder in einen präsentablen Zustand zu versetzen. Bild in Detailansicht öffnen
Der  Wasserstoffzug „Coardia iLint“ von Alstom wird auf der Schwäbischen Alb im Regelbetrieb getestet.
Der Wasserstoffzug „Coardia iLint“ von Alstom wird auf der Schwäbischen Alb im Regelbetrieb getestet. Bild in Detailansicht öffnen
Den Triebwagen gibt es nicht nur mit Brennstoffzelle, es gibt auch konventionelle Diesel- und Elektroversionen.
Den Triebwagen gibt es nicht nur mit Brennstoffzelle, es gibt auch konventionelle Diesel- und Elektroversionen. Bild in Detailansicht öffnen
Die Technik für den Wasserstoffantrieb ist auf dem Dach untergebracht.
Die Technik für den Wasserstoffantrieb ist auf dem Dach untergebracht. Bild in Detailansicht öffnen
Aus Wasserstoff wird in einer Brennstoffzelle Strom für die Elektromotoren gewonnen.
Aus Wasserstoff wird in einer Brennstoffzelle Strom für die Elektromotoren gewonnen. Der Zug selbst fährt daher ohne schädliche Emissionen. Allerdings kostet die Herstellung von Wasserstoff sehr viel Energie, erst wenn diese Klimaneutral erzeugt wird, ist der Zug wirklich Klimaneutral. Bild in Detailansicht öffnen
Der Einfüllstutzen für den Wasserstoff. Auf der Schwäbischen Alb kommt der Wasserstoff aus einer mobilen Zapfsäule. Eine Tankfüllung reicht für rund 1000 Kilometer.
Der Einfüllstutzen für den Wasserstoff. Auf der Schwäbischen Alb kommt der Wasserstoff aus einer mobilen Zapfsäule. Eine Tankfüllung reicht für rund 1000 Kilometer. Bild in Detailansicht öffnen

Das „Bahnmagazin ICE & Co - Innovationen damals und heute“, zeigt das wiedererstandene Schmuckstück und ganz neue Entwicklungen im Schienenverkehr.

Denn heute geht es im Bahnverkehr nicht mehr nur um Geschwindigkeit, sondern um Nachhaltigkeit - ein Wasserstoffzug fährt auf der Schwäbischen Alb in die Zukunft. Ist Wasserstoff die Alternative zu Dieselzügen?

Aber auch ein simples Bahnhofsgebäude im schwäbischen Markdorf steht für Innovation - der neue Besitzer macht es zu einem Schmuckstück, während der Bahnbetrieb munter weiter läuft.

Eine Verjüngung bekommt die Fahrzeugflotte der Stuttgarter Zahnradbahn. Eigentlich sehen die alten Fahrzeuge noch ganz modern aus, gegenüber den historischen Fahrzeugen. Doch auch gerade eingesetzten Fahrzeuge sind rund vierzig Jahre alt. Eisenbahn-Romantik war dabei als der erste funkelnagelneue Zahnradtriebwagen bei Nacht angeliefert worden ist.

Mit Filmen von:
Katharina Koch / Harry Röhrle / Harald Kirchner / Martin Klein / Bernhard Hentschel

(ESD: 05.11.2021)

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Harald Kirchner
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